Skip to main content

VOCO wird neuer DENTAGEN-Partner

VOCO – Die Dentalisten ist ab sofort neuer Kooperationspartner von DENTAGEN. Das konzernunabhängige und inhabergeführte Familienunternehmen VOCO zählt heute zu den international führenden Herstellern in der Branche und bietet Dentallaboren Medizinprodukte „Made in Germany“ an.

VOCO verfolgt das Ziel von höchster Materialqualität und Anwenderfreundlichkeit. Gefragt sind praxisgerechte und effiziente Lösungen.

Als DENTAGEN-Mitglied erhalten Sie großzügige Rabatte auf Ihre Bestellungen!

Weitere Informationen über VOCO – die Dentalisten finden Sie HIER.

Wir freuen uns unser Partnernetzwerk mit VOCO weiter auszubauen und Ihnen als DENTAGEN-Mitglied die besten Konditionen bieten zu können!

Die Kulzer Mobile Academy ist auf Tour

KULZER kommt zu Ihnen – mit Deutschlands räumlich größter, mobiler Dental-Akademie. Erleben Sie auf 200 Quadratmetern, wie z.B. eine TCD-Matrix funktioniert, ein flexibles Zeitkonzept Ihren Praxis- und Laboralltag vereinfacht, oder welche Möglichkeiten Ihnen der 3D-Druck heute bereits bietet.

WAS SIE VOR ORT ERWARTET:

  • Dentale Lösungen neu und spannend erleben
  • Vorträge und Fortbildungspunkte nach BZÄK und DGZMK
  • Austausch und Dialog mit Kollegen und Experten
  • Hygienekonzept gemäß den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts mit regelmäßiger Aktualitätsprüfung

DIE MOBILE ACADEMY IST AUF TOUR!

Erleben Sie dentale Lösungskonzepte in der Produkterlebnis- und Vortragswelt. Vertiefen Sie Ihre Eindrücke aus der Erlebniswelt mit kompakten Fachvorträgen, und tauschen Sie sich mit den KULZER Experten und Ihren Kollegen aus.

Hygienekonzept

DIE THEMEN IM ÜBERBLICK

RESTAURATION: Licht & Stärke
Erleben Sie KULZERs bewährte Innovationen im Bereich Komposite und Bondings.

ABFORMUNG: Zeit & Präzision
Intelligentes Zeitkonzept und höchste Präzision bei analoger und digitaler Abdrucknahme.

3D-DRUCK: Präzision & Effizienz
Mehr Flexibilität im Laboralltag: Wie innovative 3D-Druck-Lösungen die Produktivität und Rentabilität Ihres Labors steigern.

PROTHETIK: Ästhetik & Individualität
Perfekt abgestimmte Prothetikwerkstoffe – von der Aufstellung bis zur fertigen Prothese begleitet Pala Sie durch den gesamten Arbeitsprozess.

VERBLENDUNG: Handwerk & Ästhetik
Lassen Sie Ihr Talent strahlen! Erleben Sie, wie Sie auf einfache Art und Weise hervorragende Ergebnisse erzielen können.

Alle Tour-Termine finden Sie hier: https://kulzercom.net/mobileacademy/ 

IHR BESUCH BEI UNS

  • Die max. Anzahl von 14 Teilnehmern pro Timeslot wird in zwei Gruppen à 7 Personen aufgeteilt.
  • Die durch Kulzer persönlich geführten Gruppen durchlaufen getrennt voneinander (jeweils im Wechsel) die Produkterlebnis- und Vortragswelt.
  • Die Dauer der gebuchten Veranstaltung beträgt 90 Minuten (je 45 Minuten für die Produkterlebnis- und Vortragswelt).
  • Zahnärzte erhalten für die Teilnahme 2 Fortbildungspunkte.

Hygienekonzept

Alle Tour-Termine finden Sie hier: https://kulzercom.net/mobileacademy/ 

IHRE ANMELDUNG

Ein Besuch der Produkterlebnis- und Vortragswelt für Zahnärzte und Zahntechniker ist an verschiedenen Standorten zu unterschiedlichen Uhrzeiten möglich. Bitte nutzen Sie die Filtermöglichkeiten in der Rubrik „Veranstaltungsorte“, um einen Standort in Ihrer Nähe zu finden.

  • Die Teilnahme setzt Ihre persönliche Anmeldung/Registrierung auf kulzercom.net voraus. Wählen Sie einen Termin aus und klicken Sie auf „JETZT TERMIN BUCHEN“. Falls Sie noch nicht registriert sind, werden Sie automatisch zur Registrierungsseite weitergeleitet. Nach erfolgreicher Registrierung können Sie Ihren Termin buchen.
  • Produkterlebnis- und Vortragswelt sind nicht getrennt voneinander buchbar.
  • Pro Person ist die Teilnahme auf einen Timeslot pro Tag begrenzt.

Hygienekonzept

Alle Tour-Termine finden Sie hier: https://kulzercom.net/mobileacademy/ 

HYGIENE-KONZEPT

Kulzer-Hygienekonzept – für Ihre Sicherheit. Konzept folgt den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts.

  • Namentliche Registrierung mit Ihrer Anmeldung auf kulzercom.net
  • Allgemeine Hygiene- und Abstandsregeln
  • Ausgearbeitetes Lüftungskonzept
  • FFP2-Masken und Handdesinfektionsgeräte
  • Regelmäßige Desinfektion aller Kontaktflächen
  • Corona-konforme Getränkeausgabe (Einwegflaschen und -trinkbecher)
  • Das Kulzer-Team wird täglich auf eine Sars-CoV-2 Infektion getestet

Alle Tour-Termine finden Sie hier: https://kulzercom.net/mobileacademy/ 

Mithilfe von KI Zahnverlust vorhersagen

Ein Forscherteam aus dem Bereich Zahnmedizin der Harvard University fand heraus, dass wir zukünftig ganz ohne medizinische Untersuchung und nur dank eines Algorithmus das individuelle Risiko für Zahnverlust zu erkennen können.

Computer-Toll zur Risiko-Identifizierung

Zähne ermöglichen uns vieles: zu kauen, zu sprechen, aber auch zu lächeln. Ist es in der Kindheit ganz normal ist, seine Milchzähne zu verlieren, wird dieses Phänomen im Erwachsenenalter zunehmend unangenehmer. Ein Forscherteam aus dem Bereich Zahnmedizin der Harvard University hat deshalb ein Computer-Tool entwickelt, um Menschen mit dem Risiko von Zahnverlust zu identifizieren.

Mundgesundheit als unzureichender Indikator

Die Hauptautorin der Studie Hawazin Elani erklärt: „Unsere Analyse zeigt, dass Algorithmen zwar Instrumente zur Risikobewertung sein können, dass aber diejenigen, die sozioökonomische Variablen einbeziehen, besonders leistungsfähig sind, um Menschen mit einem hohen Risiko für Zahnverlust zu identifizieren“. Elanis Team verglichen fünf Algorithmen, die auf verschiedenen Kombinationen von Variablen basieren. Diejenigen, die Daten wie sozioökonomischen Status, Hautfarbe, Bildungsgrad oder Diabetes einbeziehen lieferten relevantere Ergebnisse im Vergleich zu Algorithmen, die nur auf Informationen zur Mundgesundheit basieren.

Ärmere Bevölkerungsgruppen mit höherem Risiko

Viele Menschen mit Zahnerkrankungen gehen erst in dem kritischen Moment zum Zahnarzt, wenn der Zahn nicht mehr zu retten ist. Mehrere frühere Studien haben jedoch gezeigt, dass arme und/oder marginalisierte Bevölkerungsgruppen ein höheres Risiko für Zahnverlust haben, was teilweise auf den eingeschränkten Zugang zu zahnärztlicher Versorgung zurückzuführen ist. Dieses neue Instrument könnte in einer Vielzahl von medizinischen Einrichtungen eingesetzt werden, nicht nur in der Zahnarztpraxis, und würde es ermöglichen, eine erhebliche Anzahl von Menschen zu untersuchen.

Ausblick

Die Studie, die am 18. Juni in der Online-Fachzeitschrift PLOS ONE veröffentlicht wurde, verglich fünf Algorithmen, die eine unterschiedliche Kombination von Variablen zur Risikosuche verwendeten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Algorithmen, die medizinische Merkmale und sozioökonomische Variablen berücksichtigten, besser abschnitten als Algorithmen, die sich nur auf klinische Dentalindikatoren stützten. Weitere analytische Untersuchungen werden erwartet.

Wie Geschmackszellen vor Infektionen schützen

Die Geschmacksrezeptoren in unserem Mund sorgen dafür, dass wir kleine Nuancen von süß, sauer, sauer und bitter erschmecken. Doch sie können noch mehr, als uns einen tollen Essgenuss bescheren. Neue Studien zeigen, dass die Geschmackszellen uns auch vor Infektionen schützen.

Geschmackszellen können mehr als schmecken

Wissenschaftler aus den USA und China (https://www.nature.com/articles/s41467-019-12505-x) fanden nun heraus, dass die Sinneszellen, die normalerweise für unseren Geschmack verantwortlich sind, noch eine andere wichtige Funktion erfüllen. In unserem Zahnfleisch erkennen diese Zellen nicht nur Aromen, sondern auch krankmachende Bakterien. Als Reaktion darauf alarmieren sie das Immunsystem, um gegen die Keime vorzugehen.

Weniger Keime im Mund

Die Forscher testeten, in welchem Zusammenhang konkret die Geschmacksrezeptoren für Süß und Bitter mit den Mikroorganismen in der Mundhöhle stehen. Dabei beobachteten sie, dass sich bei ausgeschalteten Rezeptoren die Keime im Mund stärker vermehrten als bei normaler Funktionsweise.

Geschmackszellen schützen vor Infektionen

Anhand der Ergebnisse schließen die Forscher darauf, dass die Geschmackszellen beim Menschen durchaus wichtig für den Infektionsschutz sein könnten. Gerade die Rezeptoren, die auf Bitterstoffe reagieren, scheinen eine Rolle bei der Bekämpfung von Keimen zu spielen. Allerdings sind die Geschmacksrezeptoren bei einigen Menschen nicht richtig ausgeprägt oder fehlen komplett. Diese Personen sind dann vermutlich wesentlich anfälliger für orale Entzündungen, wie z. B. eine Parodontitis, als andere.

Werden die Schlussfolgerungen durch weitere Studien bestätigt, könnte möglicherweise in Zukunft eine Untersuchung der Geschmackszellen Zahnärzten helfen, das individuelle Risiko eines Patienten für eine Parodontitis oder andere Infektionskrankheiten besser einzuschätzen.

Parodontitisbehandlung: Krankenkassen übernehmen mehr Leistungen

In der Zahnmedizin gab es vor Kurzem eine große Neuerung, die künftig allen Parodontitis-Patienten zugute kommt. Nach langer Zeit wurden erstmals die Richtlinien für die Parodontitisbehandlung aktualisiert und die Berechnung der zahnärztlichen Leistungen angepasst. Ab 1. Juli 2021 können sich Betroffene über eine breitere Kostenübernahme freuen.

Ab Juli mehr Kassenleistungen in der Parodontitisbehandlung

Bisher mussten gesetzlich Versicherte eine Vielzahl an Leistungen, die eine nachhaltige Parodontitisbehandlung mit sich bringt, selbst zahlen. Zukünftig werden deutlich mehr Kosten von den Kassen übernommen. Unter anderem wurden jetzt eine individuelle Mundhygieneunterweisung samt Aufklärungs- und Therapiegespräch sowie die sogenannte Unterstützende Parodontitistherapie (kurz UPT) als Kassenleistung etabliert.

Unterstützende Parodontitistherapie für langfristigen Erfolg

Die Unterstützende Parodontitistherapie soll den Behandlungserfolg für die Patienten langfristig sichern. Sie beinhaltet daher mehrere Termine in verschiedenen Abständen abhängig vom Grad der Parodontalerkrankung, in denen der Zustand der Mundgesundheit geprüft und neuentstandene Beläge aus den Zahnfleischtaschen entfernt werden.

Parodontitis begünstig andere Erkrankungen

Eine effiziente Behandlung der Parodontitis ist enorm wichtig, denn eine Entzündung des Zahnhalteapparates kann sich nicht nur äußerst negativ auf die Zahngesundheit auswirken (im schlimmsten Fall droht Zahnverlust). Die Parodontitis nimmt ebenfalls Einfluss auf die Allgemeingesundheit und kann andere Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Patienten sollten daher bei Symptomen wie häufigem Zahnfleischbluten aufmerksam sein und ihren Zahnarzt darauf ansprechen. Sollte eine Parodontitistherapie in Betracht kommen, ist es ratsam, die Anweisungen des zahnmedizinischen Fachpersonals bestmöglich auch zuhause umzusetzen, um die Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Von paperEDI bis ZUGFeRD – für Sie von Camlog

Die Digitalisierung eröffnet neue Wege, Prozesse zu gestalten und zu optimieren. Auch Camlog nimmt sich der digitalen Welt an und arbeitet kontinuierlich daran, Online-Services zu etablieren und weiterzuent­wickeln, um Kunden in ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen.

So hat das Unternehmen unter anderem paperEDI, das automatisierte Verbuchen von Warenbestellungen, sowie das digitale Rechnungsformat ZUGFeRD, eingeführt. Gerade auch für Labore und Praxislabore bietet dies einen Mehrwert, da durch die digi­tale Datenverarbeitung zeitaufwendige und manuelle Arbeitsschritte eingespart werden können.

Automatisierte Verbuchung von Warenbestellungen – paperEDI

Alle Lieferscheine von Camlog verfügen über einen integrierten QR-Code. Der Barcode enthält Daten zu den Warenbestellungen, die mithilfe eines entsprechenden Scanners ausgelesen und automatisch im Waren­wirtschaftssystem verbucht werden können. Dieses Vorgehen – paperEDI – dient der eindeutigen Kennzeichnung von Medizin­produkten und entspricht sowohl weltweiten Standards als auch den Anforderungen der Medical Device Regulation (MDR).

E-Mail-Rechnungen mit ZUGFeRD Informationen

Camlog Kunden können ihre Rechnungen per E-Mail als angehängtes PDF mit ZUGFeRD Informationen erhalten. ZUGFeRD ist ein einheitliches Datenformat für elektronische Rechnungen und ermöglicht die automatisierte Weiterverarbeitung der Rechnungs­daten. Das Konzept kombiniert eine PDF-Datei mit einer maschinenlesbaren strukturierten XML-Datei und entspricht weltweiten Standards.

Digitale Rechnungsformate ermöglichen es nicht nur, die Rechnung jederzeit und für jede erforderliche Person ohne aufwendige Archivierung zugänglich zu machen, sondern reduzieren auch den Papierverbrauch. Damit wird gemeinsam ein wichtiger Beitrag für die Umwelt geleistet.

 



Mit paperEDI können Camlog Kunden ihre Warenbestellungen automatisiert verbuchen.


Die Einführung von ZUGFeRD ermöglicht die automatisierte Weiterverarbeitung von Rechnungsdaten.

Camlog Pakete immer im Blick

Den Versandstatus der eShop-, DEDICAM- sowie Guide-Aufträge haben Kunden nun immer im Blick. Sobald das Paket das Camlog Lager verlassen hat, wird automatisch eine E-Mail mit einem integrierten Link versendet, über den die Sendung verfolgt werden kann.



CAMLOG Vertriebs GmbH

Maybachstraße 5 • 71299 Wimsheim
Tel. +49 7044 9445-100
Fax. +49 800 9445-000
info.de@camlog.com
www.camlog.de

Quelle: DENTAGEN INFO 2021/02

Krankheitskosten im Steuerrecht

Krankheitskosten können eine Steuerer­leichterung bedeuten: Das ist interessant für Sie als persönliche Entlastung, aber selbstverständlich auch für Ihre Kunden bei Aufwand für den Zahnersatz.

Allerdings scheitert ein Abzug oft an der so genannten „zumutbaren Belastung“. Hier wird vom Finanzamt ein individueller Pro­zentsatz der jährlichen Einkünfte berechnet, bis zu dem ein Abzug der Kosten nicht möglich ist. So beträgt beispielsweise bei Ver­heirateten mit einem Kind die zumut­bare Belastung 3 % des Einkommens.

Die Berechnung der zumutbaren Belastung wurde vom Bundesfinanzhof vor drei Jahren sogar zu Gunsten der Steuerzahler gestaffelt und verbessert. Um die zumutbare Belas­tung möglichst hoch zu überschreiten, ist es zweckmäßig, Krankheitskosten auf ein Jahr statt auf mehrere Jahre verteilt zu planen und zu zahlen – soweit das möglich ist. So sollten beispielsweise der Zahnersatz und der Brillenkauf in einem Jahr erfolgen statt auf zwei Jahre verteilt.

    • Aufwendungen für Arzneimittel bei nicht rezeptpflichtigen Medikamenten sowie für allgemeine Stärkungsmittel sind abziehbar, wenn eine schriftliche ärztliche Verordnung vorliegt.
    • Nicht abzugsfähig sind oft Behandlungs­methoden, deren Wirksamkeit von der Schulmedizin angezweifelt wird (z. B. für eine Frischzellentherapie).
    • Berücksichtigungsfähig sind auch die Aufwendungen für krankheitsbedingte Sonderformen der Kleidung (z. B. ortho­pädische Schuhe) sowie für technische Hilfsmittel, wenn diese schriftlich ver­ordnet wurden (hierunter fallen die Zahnprothesen).

  • Aufwendungen für die medizinische Behandlung durch Angehörige der staatlich anerkannten Heilberufe (Ärzte, Heilpraktiker, Krankengymnasten, Psychotherapeuten) sind abziehbar.
  • Nicht anerkannt werden Kosten für Wunderheiler.
  • Kosten einer Schönheitsoperation oder einer Haartrans­plantation werden, soweit nicht ausnahmsweise medizinisch indiziert, nicht berücksichtigt.
  • Aufwendungen für Fahrtkosten zum Arzt, Krankenhaus und zur Kur werden ebenfalls anerkannt. Auch in Ausnahmefällen die Fahrten für Besuche bei Kranken – wenn vom Arzt entsprechend bescheinigt wurde, dass die Besuche medizinisch für den Heilungsprozess notwendig sind.
  • Abziehbar sind auch Aufwendungen für einen Krankentransport, selbst wenn hierfür nicht ein Krankenwagen, sondern ein Taxi benutzt wird.
  • Aufwendungen für Kranken- und Heilgymnastik sind bei ärztlicher Verordnung abziehbar, nicht hingegen die Aufwen­dungen für die Ausübung eines normalen Sports.
  • Der Besuch eines Fitnessstudios ist nur abzugsfähig, wenn eine amts- oder vertrauensärztliche Bescheinigung über die Notwendigkeit sowie über Art und Umfang der sportlichen Betätigung vorliegt und der Sport unter ärztlicher Anleitung und Aufsicht ausgeübt wird.

Tipp: Gerne ermitteln wir für Ihre Kunden vorab die Höhe der Abzugsfähigkeit von Krankheitskosten, bitte nehmen Sie bei Interesse Kontakt auf. Denn bei manchem Kunden ist die mögliche Steuererleichterung vielleicht das Argument, den Kostenvor­anschlag anzunehmen.

Frank Edenfeld, Steuerberater, Diplom-Finanzwirt

Für Rückfragen – zu diesen oder anderen Steuer- oder Finanzthemen – steht die Kanzlei gerne zur Verfügung!

HNV plus Steuerberatungs- und Rechtsanwalts-­
Sozietät

Am Bahnhof 21 • 33397 Rietberg
Steuer- und Rechtsberatung für Dentallabore
Tel.: 05241 91717-0 • Fax: 05244 90770-28
www.dental-steuer.de • edenfeld@hnv-gt.de


Quelle: DENTAGEN INFO 2021/02

Covid und Luftreinigung – Interview mit Dr. Ralf Atrops


Wenn er morgens seine Praxis betritt, atmet er gern tief durch. Über sein ausgefeiltes Hygienekonzept zur Luftreinigung, über die eigene Covid-Erkrankung, über die Erkrankung von Mitarbeitern, über die Schließung von Praxis und Labor, über Aerosole als Virentransporteur, über die Konsequenzen aus den leidvollen Erfahrungen im Herbst 2020, über den Sinn nachhaltiger Investitionen, über einen Zahnmediziner, dessen Wurzeln tief in der Zahntechnik stecken – über all das und manches mehr sprach Journalist Bernd Overwien für DENTAGEN INFO mit Zahnarzt Dr. Ralf Atrops in Kleve.

Das ist keine Höflichkeitsfrage. Wie geht es Ihnen?

Wenn ich meinen Geruchs- und meinen Geschmackssinn vollends zurückbekomme, bin ich eigentlich wieder ganz der Alte. Hoffe ich.

Sie waren an Covid 19 erkrankt. Wann war das?

Im vergangenen September bin ich zu einer Routineuntersuchung gegangen. Ich muss sagen, ich fühlte mich schon die Tage zuvor recht schlapp. Dann kam die überraschende Diagnose. Das hat dann alles verändert.

Ich denke, nicht nur für Sie persönlich. Was passiert in solch einem Moment?

Wir haben sofort das Gesundheitsamt Kleve involviert. Unsere 13 Mitarbeiter in Praxis und Labor wurden noch einmal mit der PCR-Methode getestet, um bestmögliche Aussagen über das Vorhandensein des SARS-CoV-2 Virus zu erhalten. Meine zahnärztliche Kollegin Michelle Hendricks, die 26 Jahre alt ist und in der Endphase ihrer Promotion steckt, und die völlig symptomfreie Mitarbeiterin an der Rezeption…

… wie alt ist Ihre Mitarbeiterin?

28 Jahre. Also, die beiden waren ebenfalls positiv. Alle anderen nicht. Obwohl das Gesundheitsamt Kleve noch ein Zeitfenster sah, haben wir die zahnärztliche Praxis und auch das Dentallabor sofort für drei Wochen geschlossen.

Ist das so einfach, wie es sich anhört?

Beileibe nicht. Wir wollten ja auch unbedingt alle Patienten persönlich informieren. Wie das dann so ist, hatten wir Probleme von extern auf unsere Patienten­dateien zuzugreifen. Alle waren ja in Quaran­täne. Letztendlich haben wir es geschafft. Gerade gegenüber den Patienten, die in den August- und Septemberwochen bei uns waren, hatten wir ja eine besondere Informationspflicht.

Wie haben die Patienten reagiert?

Verständnisvoll, rücksichtsvoll. Von allen kamen Genesungswünsche. Niemand hat geargwöhnt, die Praxis sei zu leichtfertig mit den besonderen Hygiene­bedingungen in der Pandemie umgegangen. Kein Patient hatte Corona. Das war schon eine Erleichterung.

Wissen Sie denn, wo Sie sich angesteckt haben?

Nein. Wir haben keine Ahnung. Bis heute nicht.



Hygiene liegt ja so zusagen in der DNA eines Zahnarztes. Wie sehr macht man sich Gedanken, vielleicht doch etwas übersehen zu haben?

Natürlich macht man das. Aber wir hatten von Beginn an seit 25 Jahren den Hygiene-Goldstandard. Auch in unserem Dentallabor. Als gelernter Zahntechniker weiß ich ja, mit wie vielen Belastungen man es dort täglich zu tun hat. Unsere Gedanken kreisten immer darum, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Nein, wir waren uns sicher, alles getan zu haben.

Und dennoch haben Sie nachgerüstet. Haben aus Ihrem Unternehmen eine Hygiene-Intensivstation gemacht. War Ihre eigene Covid-Erkrankung die Initialzündung?

Ganz sicher auch. Ich hatte ja keinen leichten Verlauf. Für mich stand schnell fest, bei der Ansteckungsgefahr in Innen­räumen wird SARS-CoV-2 vor allem über ausgeatmete Aerosole verbreitet. Man kann sich auch anstecken, wenn man sich gar nicht begegnet. Das ist ja das Teuflische bei die­ser Aerosolinfektion. Mir war klar, hier muss der Hebel angesetzt werden.

Heute sagen Sie, aus tiefster Seele befreit Luft zu holen, wenn Sie morgens Ihre Praxis, Ihr Labor betreten. Was macht Sie da so sicher?

Bei normal laufendem Betrieb ist die CO2-Belastung nach nur wenigen Stunden bereits über einer Grenze, ab der sich das Virus über Aerosole gut ausbreiten kann. Die Raumluft setzt sich ja nicht nur aus Atemluft, sondern auch aus ausgedünstetem Schweiß und anderen biologischen Prozessen zusammen. Der Hygiene-UVC-Tower im Eingangs­bereich der Praxis signalisiert uns sofort: Achtung, Raumluftvolumen muss gereinigt werden. Lüften zur richtigen Zeit ist eine wirkungsvolle, erste Maßnahme.

Luftfilteranlagen und Luftreinigung optimieren den Infektionsschutz. Was sagt Ihr Team, was sagen Ihre Patienten? Denn der Tower neben der Rezeption mit dem grafisch anspruchsvollen Screendesign ist ja nicht zu übersehen.

„Herr Doktor, was ist das hier schöne, frische Luft. Und es riecht überhaupt nicht mehr nach Zahnarztpraxis.“ Das hören wir täglich. Und was das Team anbetrifft, so bin ich ein Komplett-Mensch. Ich will sagen, das neue Luftreinigungssystem erfasst jeden Quadratzentimeter in der Praxis, im Dentallabor, bis hin zu den Umkleideräumen der Mitarbeiter, den Toiletten – alles eben.

Das ist nicht für ein paar Euro zu haben oder?

14 Geräte sorgen in 14 Räumen auf rund 250 Quadratmetern für eine optimale Luftreinigung. Und das auf einem bisher nicht gekannten hohen technologischen Niveau. Eine Technologie, die derzeit als einzige mit einem zertifizierten Gefähr­dungsgutachten versehen ist. Dazu mit hochwertiger Anlagentechnik vernetzt, ist das eine Investition von über 30.000 Euro insgesamt. Das sind uns unsere Patienten und unsere Mitarbeiter wert.

Und wenn die Pandemie einmal vorbei sein sollte. Dann war es für eine temporäre Phase sehr teuer?

Wissen Sie was nach der Pandemie kommt? Was ist mit der nächsten Grippewelle? Nein, das ist eine nachhaltige Investition. Schauen Sie ins Labor. Wenn du fräst, siehst du sehr schnell, dass du das Fenster öffnen musst. Mit einem einzelnen Hygiene-Air-Tower ist in zwei, drei Minuten wieder frische Luft in Laboren jeder Größen­ordnung. Oder Zirkon. Das hast du früher auf der Zunge gespürt. Wir haben heute ein absolut staubfreies Dentallabor. Unsere Mitarbeiter wissen das sehr zu schätzen.

Apropos Zahntechnik. Wie sehr sind Sie noch Handwerker?

Vor allem, wie gern ich das bin. Am Wochenende mache ich nicht selten Zahntechnik. Andere haben andere Hobbys (lacht).

Alles dreht sich nur um Zähne… ?

… nicht nur. Familie ist wichtig und ich bin auch Fußballfan.

Das wäre meine obligatorische Abschlussfrage gewesen. Ein Zahnarzt am Niederrhein, also ganz klar Borussia… ?

… klar, Borussia, aber Dortmund.

Nein.

Doch. Ich liebe Spektakelfußball.

Herr Dr. Atrops, herzlichen Dank
für das Gespräch.

Quelle: DENTAGEN Info 2021/02

Tipps für die Sicherung von Finanzierung und Liquidität


Für die Planung der Liquidität stehen unterschiedliche Finan­zierungsformen zur Verfügung.

Bei der Ermittlung des Liquiditätsbedarfs sind Umsatzschwankungen ebenso zu berücksichtigen wie der Investitionsbedarf. Ziel sollte für jedes Dentallabor die Bankenunabhängigkeit sein. Diese wird durch eine solide Eigenkapitalquote erreicht. Auf dieser Basis sollten sowohl kurzfristige Umsatz­schwan­kungen jederzeit ausgeglichen als auch jederzeit Finanzierungen mit Eigen- oder Fremdmitteln für Inves­titionen getätigt werden können. Mittel- und lang­fristig erreicht das Unternehmen eine wirtschaft­liche Unabhängigkeit, die zu Sicherheit und Selbstbewusstsein führt. Gleichzeitig wird starkem Stress durch Finanzsorgen vorgebeugt.

Wie viel Liquidität wird mindestens benötigt?

Als Faustformel gilt, dass nach Zahlung der Gehälter und Abbuchung der Kranken­kassenbeiträge und vor Überweisung der Monatsrechnungen der Kontostand min­destens 50.000,- Euro betragen sollte. Bei größeren Laboren sollte diese Mindest­liquidität noch höher sein. Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig es sein kann, über ausreichend liquide Reserven zu verfügen. Auf der anderen Seite sollte wegen der begrenzten Einlagensicherung der Banken bei sehr hohen Geldguthaben darüber nachgedacht werden, ob man diese auf mehrere Banken verteilt oder in die private Vermögensebene transferiert.

Für die Finanzierung stehen unterschiedliche Instrumente zur Verfügung.

Nachfolgend sind nicht abschließend einige Tipps zu Finanzierungsformen aufgeführt, die häufig von Dentallaboren genutzt werden:

Bank-Darlehen: Wählen Sie Bankdarlehen mit einer festen Laufzeit. Die Laufzeit des Darlehens sollte der Dauer der Nutzung des Anlagegutes entsprechen. Sogenannte endfällige Darlehen sollten vermieden werden. Bei diesen Darlehen wird erst zum Ende der Laufzeit in einer Summe getilgt und währenddessen werden parallel Finanz­anlageprodukte angespart.

Darlehen über die Investitionsbanken der Bundesländer oder über die KfW (Kredit­anstalt für Wiederaufbau): Nutzen Sie die Zinsvergünstigung bei den Konditionen oder die teilweise oder komplette Haftungsfrei­stellung. Die Hausbanken sind für die Beratung und Beantragung der Mittel zuständig.

Öffentliche Fördermittel in Form von Zuschüssen für Investitionen: Einige Bundesländer bieten neben zinsgünstigen Darlehen auch Zuschüsse, z. B. als Digi­ta­lisierungsprämie. Informationen gibt es bei den Investitionsbanken oder bei den Hand­werkskammern. Als Bundesmittel kommt zurzeit nur das Programm „Digital jetzt“ in Frage, bei dem die Fördermittel aber sehr stark kontingentiert sind.

Diplom-Betriebswirt (FH) Hans-Gerd Hebinck


Kontaktdaten
Hans-Gerd Hebinck
Unternehmensberater
Diplom-Betriebswirt (FH)
Datenschutzbeauftragter (IHK)
Zertifizierter ZRM®-Trainer (ISMZ Zürich)
Metzer Weg 13 • 59494 Soest
Tel.: 0172 2745444 • Fax: 03212 1106197
info@hebinck-unternehmensberater.de
www.hebinck-unternehmensberater.de


Quelle: DENTAGEN INFO 2021/02

Wie künftig Ihr Labor-Einkauf zum „Shopping“ wird

Bequemes Online-Shopping jetzt auch für das Labor – der gemeinsame Einkauf über Ihre DENTAGEN wird ab dem Sommer für Sie und Ihr Laborteam noch einfacher und bequemer, mit dem „DENTAGEN Marktplatz“. Mit dem neuen Online-Shop bestellen Sie künftig ganz bequem an einer zentralen Stelle bei allen DENTAGEN-Kooperationspartnern zu exklusiven DENTAGEN-Konditionen und genießen dabei automatisch die Vorteile der Zentralregulierung.

Im Interview erläutern die beiden DENTAGEN-Vorstände, Karin Schulz und Claus-Hinrich Beckmann, was hinter dem neuen Online-Shop unserer Genossenschaft steckt.

FRAGE: Der DENTAGEN Marktplatz ist ein von Dentalink speziell für die DENTAGEN entwickelter Online-Shop. Was genau sind die Vorteile?

Claus-Hinrich Beckmann: „Unsere Mitglieder können ab Sommer bei allen gewohnten Lieferanten über eine Plattform bestellen. Ganz bequem mit einem einzigen Passwort, mit vielen Informationen zu den Produkten, von denen viele auch automatisch in ein digitales Materiallager für das Labor einfließen und mit einer automatischen Versandoptimierung.“

FRAGE: Der DENTAGEN Marktplatz macht also Prozesse und Abläufe im Labor effizienter?

Karin Schulz: „Wenn ich bisher in diesem oder jenem Shop bestellt habe, war es komplizierter, mir einen Überblick zu verschaffen und alle DENTAGEN-Lieferanten im Blick zu haben. Außerdem fielen jedes Mal neu Versandkosten an. Dadurch, dass man künftig an einer Stelle bestellen kann, hat man auf bequeme Art und Weise eine Kostenkontrolle. Produktdaten, technische Informationen, Formulare sind gebündelt gespeichert. Ich bin überzeugt: Der DENTAGEN Marktplatz wird den Mitgliedern richtig Spaß machen. Langfristig hilft er uns zudem, bedarfsgerechtere Angebote für die Mitglieder zu entwickeln.“

FRAGE: Bedeutet das Bestellen über den Marktplatz, dass man zu den Herstellern und Händlern gar keinen Kontakt mehr hat?

Claus-Hinrich Beckmann: „Die Kommunikation zwischen Labor und Lieferant erfolgt weiterhin ganz direkt. Nur künftig eben neben Telefonaten über den Marktplatz.“

FRAGE: Und wie erfolgt die Abrechnung?

Karin Schulz: „Da nur gelistete Lieferanten mitmachen, erfolgt die Abrechnung weiterhin wie gewohnt über die Zentralregulierung. Die Daten sind direkt im System, mit allen notwendigen Schnittstellen.“

FRAGE: Der Internetnutzer ist gewohnt, dass er in einem Online-Shop auch basierend auf Bestellgewohnheiten Empfehlungen bekommt. Gibt es das hier auch?

Claus-Hinrich Beckmann: „Ja, das System lernt mit und erstellt basierend auf dem Kaufverhalten Empfehlungen für weitere Produkte. Analog zu anderen Shops wäre das so etwas wie „andere Labore, die dieses Produkt bestellt haben, kauften auch…“. Auch Möglichkeiten, durch Paketpreise oder größere Mengen zu sparen, werden vorgeschlagen. Und natürlich ist stets der günstige DENTAGEN-Preis für das Mitglied hinterlegt. “

FRAGE: Zusätzlich gab es aber noch einen weiteren Grund für Sie, den Marktplatz voranzutreiben, und der ist von höchster rechtlicher Bedeutung: das Inkrafttreten der Europäischen Medical Device Regulation (MDR) Ende Mai.

Karin Schulz: „Für unsere Labore bedeuten die MDR-Vorgaben einen ERHEBLICHEN Mehraufwand an Dokumentationspflichten über die verwendeten Materialien. Wir haben daher das Thema MDR von Beginn an mit großer Sorgfalt betrachtet und auch deshalb den Marktplatz forciert.“

Karin Schulz und Claus-Hinrich Beckmann, Vorstand DENTAGEN

 

FRAGE: Was kann der DENTAGEN Marktplatz gerade in Sachen MDR mehr als ein Shop, bei dem man den Laboreinkauf an einer Stelle tätigt?

Claus-Hinrich Beckmann: „Der DENTAGEN Marktplatz wird unseren Mitgliedern helfen, übersichtlich und weitgehend automatisiert ihrer Dokumentationspflicht nachzukommen. Damit meine ich, dass viele Daten zu den Materialien direkt aus dem Einkauf heraus für die Dokumentation aufbereitet werden. MDR-pflichtige Materialien werden z.B. direkt gekennzeichnet, das System erstellt aus dem Einkauf heraus Berichte und Listen und hilft mit stets aktuellen, rechtlich geprüften Vorlagen, den Laboralltag zu vereinfachen.“

FRAGE: Man schätzt, dass für die gewissenhafte Umsetzung der MDR in einem mittelgroßen Labor eine halbe Stelle geschaffen werden müsste. Wie unterstützt der DENTAGEN Marktplatz die Teams genau?

Karin Schulz: „Mit dem Modul „Easy MDR“ helfen wir bei der Erstellung von Sicherheitsberichten, Gefahrstofflisten, Risikoanalysen oder eines Risikomanagementplans. Es gibt stets aktuelle Vorlagen für Arbeitsanweisungen und Sicherheitsdatenblätter, die dann auch an einer Stelle zentral gespeichert sind. Und wir erleichtern die Rückverfolgung von eingesetzten Materialien durch automatisch aus den Bestellungen generierte Listen zu Chargen-LOT Nummern und die Zuordnung zu den jeweiligen Patienten. Das ist der Weg zu einem digitalen Materiallager.“

FRAGE: Der Marktplatz hat also das Ziel, für die Mitglieder die wesentlichen Schritte für das Qualitätsmanagement vorzubereiten?

Claus-Hinrich Beckmann: „Ein umfassendes Qualitätsmanagement bleibt sicherlich immer noch eine eigenständige Aufgabe des Labors. Aber für die dazu notwendigen vorgelagerten ­Dokumentationspflichten wird der DENTAGEN Marktplatz die entscheidenden Elemente bieten. Daran arbeiten wir mit Dentalink intensiv.“

Interview der Redaktion

Online-Shopping für Ihr Labor jetzt so einfach wie privat!

  • Bestellen kann jeder
    Einloggen, Produkte auswählen, bestellen: Jeder, der aus Ihrem Team einkaufen darf, ­erledigt dies bequem zentral über diesen einen Shop.
  • Zahlung per ZR
    Die Bezahlung erfolgt weiterhin über die
    Zentralregulierung von DENTAGEN.
  • Lieferservice:
    Jeder Partner-Lieferant schickt direkt an Ihr ­Labor. Die Sendungsverfolgung erfolgt bequem über den Marktplatz. Retouren wickeln Sie wie gewohnt direkt mit Ihrem Lieferanten ab.

 

Dokumentationspflicht (MDR): Alles zentral gespeichert!

Die Europäische Medical Device Regulation MDR zwingt Sie zur Dokumentationspflicht.

Wenn Sie künftig Ihren Praxiskunden Brücken, Prothesen, Implantataufbauten und Co. liefern, muss lückenlos verfolgbar sein, woraus das Produkt gefertigt ist.

Wer konsequent über den DENTAGEN Marktplatz bestellt, hat alle Produkt-Informationen an einer Stelle.

 


Quelle: DENTAGEN INFO 2021/02

 

Patienten-News für Ihre Website – kostenloser Service für Mitglieder

Wer kennt es nicht. Man besucht eine Unternehmens-Website und findet als letzten Eintrag auf der Seite die Bilder von der Weihnachtsfeier 2018. Im Laboralltag hat man doch wenig Zeit, sich darum zu kümmern, dass stets aktuelle Inhalte auf der Website stehen. Zudem ist das Erstellen von exklusiven Inhalten aufwendig und teuer. Gleichzeitig haben aber immer mehr Labore den Wunsch, Patienten auch direkt mit relevanten Informationen anzusprechen.

Aus diesem Grund hat DENTAGEN in Zusammenarbeit mit der Firma Dentalink ein Tool entwickelt – das DENTAGEN News-Widget –, mit dem alle DENTAGEN-Mitglieder kostenlos Patienten-News auf ihrer Website integrieren können. Die Inhalte werden zentral von DENTAGEN und Dentalink gepflegt und automatisch auf Ihrer Website veröffentlicht. Dadurch wird dafür gesorgt, dass Sie stets aktuelle und relevante Patienten-News auf Ihrer Seite anbieten. Die Integration auf Ihrer Website ist in wenigen Minuten umgesetzt und sehr einfach handhabbar. Das Layout lässt sich individuell an Ihr Design anpassen.
Dieser Service ist kostenlos für alle DENTAGEN-Mitglieder nutzbar. Aktuelle Beispiele finden Sie unter braemdental.com, dentaltechnik-beckmann.de oder auch zahntechnik-boettger.de sowie in dieser DENTAGEN INFO auf den Seiten 21 und 24.

Wenn Sie das DENTAGEN News-Widget auch für Ihre Website nutzen möchten, mailen Sie uns an info@dentagen.de. Wir senden Ihnen dann eine kurze Anleitung zur Integration der News auf Ihrer Website.


Quelle: DENTAGEN INFO 2021/02

Kann Alzheimer durch Parodontitis ausgelöst werden?

Die Volkskrankheit Parodontitis hat zahlreiche wissenschaftlich nachgewiesene Zusammenhänge mit anderen Erkrankungen. Jetzt haben Forscher einen Hinweis darauf gefunden, dass Parodontitis auch Alzheimer begünstigen könnte.

Auswirkungen von Parodontitis auf den Körper

Die Entzündung des Zahnhalteapparats (Parodonts) ist in vielerlei Hinsicht eine echte Belastung für unseren Körper: das Zahnfleisch blutet und weist deutliche Entzündungszeichen auf, die Zähne können sich dadurch lockern und sogar ausfallen. Aber nicht nur die Mundgesundheit, sondern auch die Allgemeingesundheit leidet. So hängt die Parodontitis eng mit anderen Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen. Das hat die Forschung bereits eindeutig nachgewiesen.

Alzheimer und Parodontitis

Jetzt haben brasilianische Wissenschaftler den Verdacht geäußert, dass Parodontitis eine weitere bislang unheilbare Krankheit begünstigen könnte: Morbus Alzheimer. Dazu analysierten die Forscher diverse Studien mit Mäusen (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33469718/). Dabei stellten sie fest, dass die Parodontitiskeime eine Kette an Entzündungsprozessen auslöst, die eine Degeneration des Hirngewebes und die Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten hervorrufen kann. Es könnte also sein, dass Parodontitis die Entstehung von Alzheimer begünstigt.

Paro-Behandlung und Zahnpflege

Auch wenn zur Entstehung der Erkrankung, die vor allem Menschen ab 65 Jahren trifft, noch andere Faktoren beitragen, ist es sinnvoll, die Entzündungsprozesse im Körper gering zu halten. Wer also seine Zahngesundheit im Auge behält, seine Zähne wie empfohlen pflegt und mögliche parodontale Erkrankungen frühzeitig beim Zahnarzt behandeln lässt, könnte möglicherweise das Risiko, an Alzheimer zu erkranken minimieren.