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Das Interview mit Manfred Heckens (Langfassung)


Er ist einer von 5.000 Lobbyisten in Berlin. Er verschaffte sich als Chef des Arbeitgeberverbandes Zahntechnik mit einem juristischen Gutachten „Praxislabor” Gehör in der Bundeskommission Gesundheit. Er hält die immer noch andauernde berufspolitische Zurückhaltung der Zahntechnik für einen großen Fehler. Er betrachtet die Ausbildung deutscher Zahntechniker im Vergleich zum europäischen Ausland als „museal”. Warum Wirtschaftsminister Altmaier und nicht Gesundheitsminister Spahn Adressat für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen der Zahntechnik ist? Darüber und über ein neues Gutachten zu Zahn-Medizinischen Versorgungszentren (Z-MVZ) sprach Journalist Bernd Overwien für DENTAGEN IINFO mit Manfred Heckens.

Als Sie 2015 gestartet sind, welche Ziele haben Sie sich da gesetzt für die nächsten Jahre?


Drei Kernziele: die politische Vertretung auf Bundes- und EU-Ebene, die berufliche Fortentwicklung sowie die Gestaltung von klaren Rahmenbedingungen, in denen sich der Zahntechnik-Unternehmer zukünftig bewegen kann. So wollen wir auch Betrieben, die nicht in einer Innung sind, ein Forum verschaffen, in dem sie sich berufspolitisch engagieren können. Das ist unser Anspruch. Die Arbeit ist im vollen Gange.

Zahntechniker haben sich berufspolitisch ja sehr zurückgehalten in der Vergangenheit. Warum eigentlich?

Weil sie sich durch den VDZI und die Innungen umfänglich vertreten glaubten. Die Geschäfte liefen ja auch lange gut. Zahntechniker waren nie politisch. Die Notwendigkeit, einen reinen Arbeitgeberverband Zahntechnik zu gründen, wurde nicht erkannt. Zumal sich der VDZI immer als der alleinige Vertreter gesehen hat, um das mal freundlich zu formulieren.

Wer sich die Agenda des Arbeitgeberverbandes ansieht, kommt unweigerlich zu dem Schluss, da muss viel Lobbyarbeit geleistet werden. Können Sie sich in einem Berlin mit schätzungsweise 5.000 Lobbyisten überhaupt Gehör verschaffen?

Vorweg: Ich betreibe Lobbyarbeit nicht erst seit 2015. Ich bin seit gut 25 Jahren im Politikberater-Geschäft. Auf allen Ebenen. Letztendlich auch auf europäischer Ebene in Brüssel und Straßburg sowie mit ausgeprägten Netzwerken in Berlin. Ich habe immer meine Verbindungen für die Zahntechnik eingebracht….

…zumal Sie auch Landesinnungsmeister in Rheinland-Pfalz sind….

…. was wiederum ebenfalls ein Auftrag war, die berufspolitischen Interessen der Zahntechnik zu vertreten. Aber das reicht nicht. Gestatten Sie mir einen kleinen Rückgriff: die heterogene Struktur der Zahntechnik, die keinen Zahntechnik-Unternehmer verpflichtet, Mitglied einer Innung oder einer anderen berufspolitischen Organisation zu sein, hat – im Gegensatz zu der Pflicht-Organisation der Zahnärzte – kein standespolitisches Bewusstsein erzeugen können. Die Zahnärzte haben es geschafft, ihre Vertreter an exponierten Stellen früher in Bonn und heute in Berlin und Brüssel zu platzieren. Wenn jemand in den zuständigen Gesundheitsgremien über Zähne redet, dann sind es die Zahnärzte. Wie zuletzt beim Implantatgesetz. Eine feste Vertretung der Zahntechnik in der Politik, die gute Rahmenbedingungen unserer Berufsausübung anstrebt, war bis zur Gründung des AVZ nicht erkennbar.

Auch ein kleiner Rückgriff meinerseits: wie verschaffen Sie sich als Stimme des Arbeitgeberverbandes Zahntechnik nunmehr Gehör?

Zum Beispiel in der Bundeskommission Gesundheit. Das ist reine Kärrnerarbeit. Da muss jeder Beitrag exzellent vorbereitet sein. Allein in dieser Kommission sind zwei zahnärztliche Verbände vertreten. Demgegenüber vertrete ich die Zahntechnik in einem Block zusammen mit den weiteren handwerklichen Gesundheitsberufen: Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädieschuhtechniker, Orthopädiemechaniker und Bandagisten sowie Zahntechniker. Die Zuständigkeit für diese Berufe liegt primär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Also ist Peter Altmaier Ihr Adressat, und nicht Jens Spahn?

Was viele nicht wissen: Mit den privaten Krankenkassen, gesetzlichen Krankenkassen, Ärzteverbänden, Krankenhausverbänden bis hin zur Deutschen Luftrettungsgesellschaft sind 28 zum Teil sehr gewichtige Stimmen im Gesundheitsausschuss vertreten. Beispielsweise bringt auch ein BVMed, der Berufsverband Medizintechnologie, in die Gremien und Ausschüsse eine enorme Power ein. Alle mit bestens ausgebildeten Leuten und starkem finanziellen Background. Da gilt es, intelligente Beiträge einzubringen, den richtigen Moment zu nutzen, um Aufmerksamkeit für die Belange der handwerklichen Gesundheitsberufe zu bekommen. Von Gehör auf ministerieller Ebene will ich da für uns Zahntechniker noch gar nicht sprechen. Aber wir sind jetzt in Berlin dabei.

Was die berufspolitische Wahrnehmung anbetrifft: wie wichtig war da Ihr Rechtsgutachten zum „Praxislabor“? Zahnärztliches Praxislabor versus Handwerksbetrieb?

Sehr wichtig! Prof. Dr. Steffen Detterbeck und  Prof. Dr. Hermann Plagemann kommen in der  juristischen Analyse unter anderem zu dem Schluss: Der Gesetzgeber verlangt von allen Leistungserbringern – präventiv – eine Qualitätssicherung, die sich auf alle Stufen der Leistungserbringung erstreckt, also nicht erst beim Ergebnis ansetzt, sondern auch den Prozess der Herstellung mit umfasst. Im Zahntechnikrecht ist Teil der Qualitätssicherung die Meisterpräsenz im Betrieb, die das zahnärztliche Praxislabor regelmäßig nicht sicherstellt. Das ist nur ein Aspekt: Das ganze Rechtsgutachten ist auf der Homepage des AVZ abrufbar (Anm. d. Red: avz_berlin_rechtsgutachten_zahnaerztliche_praxislaber_soziale_grenzen_online.pdf).

Z-Mediznische Versorgungszentren sind auch und insbesondere ein Angebot an die Zahnmedizin. Wie werden Sie als Arbeitgeberverband darauf reagieren?


Mit einem weiteren juristischen Gutachten unter dem Titel „Das Z-Medizinische Versorgungszentrum als Kapitalstruktur“. Die Nachkommen der Kaffeeröster Jacobs und andere Großinvestoren  streben mit der Investition in Z-MVZ eine komplette Vergewerblichung der Medizin an. Z-MVZ gehören berufsrechtlich nicht zur Zahnärztekammer, sondern zur Industrie- und Handelskammer und werden dort als GmbHs geführt. Hier können komplett neue industrielle Strukturen entstehen und sind durch das Gesetz gedeckt. Die Abflüsse von Zahnersatz aus diesen Versorgungszentren kann die Branche noch gar nicht abschätzen. Stellen Sie sich 700 Z-MVZ vor, in denen Zahnersatz selbst gefertigt wird. Dann ist kein Wettbewerb mehr möglich. Das Produkt Zahnersatz aus meistergeführten gewerblich-handwerklichen Laboratorien nimmt dann nicht mehr am Marktgeschehen teil.

Ist das Ihren Kolleginnen und Kollegen in den Dentallaboren bewusst?


Das vermag ich nicht zu sagen, aber die Fragen der Auswirkungen müssen auf den Tisch. Wie wollen wir uns auf einem solchen Markt positionieren? Wenn wir diese Frage nicht schnellstens klären, werden wir vom Markt verschwinden.

Ist die Feminisierung der Medizin – und insbesondere der Zahnmedizin – nicht maßgeschneidert für Z-MVZ-Konzepte?

Das muss man so sehen. Familienplanung, Work-Life-Balance und Standorte in Strukturen, wo auch der Freizeitwert stimmt, spielen natürlich in der Arbeits- und Lebensplanung von Medizinerinnen eine zentrale Rolle.

Wird die Versorgung in einem Z-MVZ für die Patienten teurer werden?

Davon gehen die in der Bundeskommission Gesundheit vertretenen Zahnärztlichen Verbände und Krankenkassen aus. Es geht ja darum, in der Z-MVZ-Praxis Rendite für die Investoren zu erwirtschaften. Kein Bürokram mehr, alles wird dir abgenommen – das ist doch verlockend, oder? Kostet aber auch mehr Geld. Und wie gesagt: Die Investoren haben eine Erwartungshaltung.

Wann fällt der Politik das Stadt-Land-Gefälle auf die Füße?

Wenn ein 80-jähriger Rollator-Fahrer zur nächsten medizinischen Untersuchung 7o bis 80 Kilometer fahren muss – und den Fall haben wir nicht nur in Rheinland-Pfalz –, dann kann von struktureller Gesundheitsversorgung keine Rede mehr sein. Durch steigende Mieten in den Städten wird das Land und die Fläche zum Altenheim der nächsten Generation. Ohne Hausarzt, ohne Zahnarzt und ohne Apotheke. Die Wirtschaftsmetropolen üben eine Sogwirkung auf junge, gut gebildete Leute vom Land aus. Die Alten bleiben in der Fläche, der Eifel, im Hunsrück oder in Mecklenburg-Vorpommern alleine zurück. Das Problem wird noch stärker als bisher der Politik krachend auf die Füße fallen. Schauen Sie sich Wahlergebnisse an.

Die Z-MVZs werden das Stadt-Land-Gefälle vergrößern. Im Münsterland werden Grundstücke an Ärzte verschenkt. Ist das der Weg?

Ja, wenn das juristisch sauber ist, ist das doch ein gutes Lockmittel. Aber in der Tat – das Land muss attraktiv werden. Gleichwertige Lebensverhältnisse bedeuten auch, gute Schulen, guter Nahverkehr, gute medizinische Versorgung und großer Erholungswert. Es darf ja nicht sein, dass eine Zahnärztin auf dem Land um 14 Uhr mal eben die Praxis schließen muss, um ihre Tochter zur Theater AG ins 25 Kilometer entfernte Gymnasium zu fahren. Der Mann ist Banker oder sonst was in der nächst größeren Stadt. Nein, selbst wenn Sie denen ein Grundstück schenken, geht da keiner hin. Und ein Hausarzt, der nachts gerufen wird zu einem Unfall auf der Landstraße, um Leben zu retten? Der wird mit 25 Euro vergütet. Natürlich steht Leben retten immer im Vordergrund, aber die Rahmenbedingungen stimmen nicht.

Was ist zu tun?

Entbürokratisierung, für ein neues Gesetz, das reinkommt, müssen mindestens drei alte Gesetze raus. Alles entschlacken. Wir regeln und dokumentieren uns fast an die Wand. Die für Mai zu erwartende neue Medizinprodukte Verordnung (MDR) verursacht meines Erachtens in einem mittleren Dentallabor ungefähr 45 Minuten Dokumentationszeit am Tag! Das sind ca.15 000 Euro Mehrkosten im Jahr durch die Dokumentationspflichten. Die bilden sich nirgendwo im Preis ab. Datenschutz, Verpackungsgesetz und in diesem Jahr die MDR. Das ist für einen Zahntechnikerbetrieb eine enorme finanzielle Belastung. Mich stört, dass außer uns niemand sagt, wie das betriebswirtschaftlich für die Betriebe ausgeglichen werden kann.

Befindet sich nicht auch die Zahntechnik in einem Gebührenkorsett?

Ja. Es gibt ja nicht die Möglichkeit einer kalkulierten Preisgestaltung, mit der zusätzliche Kosten durch neue Gesetzesvorschriften kompensiert werden können. Da haben mir die Krankenkassen in der letzten Runde schon achselzuckend gesagt: Dafür seid ihr Unternehmer. Aber über die obere Grenze der BEL-Gebührenordnung kann niemand gehen. Und die obere Grenze besteht seit 1992. Die Zahntechnik hinkt zur Zeit ca. 43 Prozent hinter der Allgemeinen Preisentwicklung im Deutschen Handwerk her.

Wie wird sich das Arbeitsverhältnis zwischen Zahntechniker und Zahnarzt in Zukunft entwickeln?

Der Zahntechnikermeister wird den Zahnarzt am Behandlungsstuhl aber auch im Mund des Patienten unterstützend assistieren. Beispielsweise bei der Anprobe einer Totalprothese. Da ist der Zahntechniker der Technische Fachmann. Digitale Abdrücke oder auch Anproben, diese Tätigkeiten sind keine medizinischen Behandlungen. Warum soll ein Zahntechniker-Meister nach sieben Jahren Qualifikation und einer zusätzlichen Ausbildung mit einer Prüfung durch Zahnärzte nicht das tun, was einer Zahnarzthelferin nach dreijähriger Ausbildung zugetraut wird? Das wird man auf der europäischen Ebene schneller regeln können.

Aber wie wird das vergütet?

Es gibt die GOZ, warum soll es keine GO-Technik geben? Der Zahntechniker muss ähnlich der GOZ nach der Gebührenordnung Technik (GOT) abrechnen können. Damit klar ist – das sind meine Leistungen, das sind deine Leistungen.



Da halten Sie der Zahnmedizin aber ein Stöckchen hin oder nicht?

Ich wage mal eine Prophezeiung. Auch und gerade Zahnmedizinerinnen werden sich gern von einem erfahrenen Zahntechnikermeister oder einer Zahntechnikermeisterin begleiten lassen, die sich beispielsweise im digitalen Prozess auf einem sehr guten Niveau befinden. Das ist nicht chauvinistisch gemeint, um Himmels willen. Viele männliche Zahnmediziner nehmen ja auch heute schon gern den Support der Zahntechnik an. Nur darf eine wirklich effektive Unterstützung nicht strafbar sein und die entsprechende Vergütung muss geregelt sein.

Viele Aufgaben für einen Arbeitgeberverband, dessen Existenz von den Kolleginnen und Kollegen im Lande nicht in Frage gestellt wird?

Wir haben nach vielen Gesprächen und Diskussionen lange gebraucht, den Arbeitgeberverband Zahntechnik e.V. als berufspolitische Interessenvertretung zu etablieren. Niemand kann erwarten, dass wir in nur fünf Jahren alle großen Fragen beantworten, oder Probleme, die mehr als 64 Jahre existieren, in dieser Zeit ausräumen. Viele Unternehmer glauben immer noch, dass der Arbeitgeberverband eine Art Hauruck-Veranstaltung ist. Wir haben einen Zug auf die Gleise gestellt und hoffen auf die Anschub- und Unterstützungskräfte aus der Zahntechnik. Und dieser Zug rollt. Unser Gutachten „Praxislabor“ hat sich etabliert, es wird auf verschiedensten juristischen Ebenen zitiert. Und rein rechtlich dürfte nach Änderung der Neuen Approbationsordnung für Zahnärzte nach einer Übergangszeit keine Gründung eines Praxislabors mehr möglich sein. Und jetzt kommt in Kürze unser Ergänzungsgutachten zum Komplex MVZ. Das sind wichtige Meilensteine.

Macht Ihnen Europa Sorge oder Hoffnung für den Berufsstand?

Hoffnung! Gegenüber anderen europäischen Ländern ist unsere Ausbildung zum Zahntechniker gut, aber ausbaufähig. Wir müssen ständig nach Verbesserung streben.

Wer trägt die Verantwortung dafür?

Der Bundesverband VDZI, da beißt keine Maus den Faden ab. Wie zögerlich allein der Komplex Digitalisierung behandelt wird. Da brauchen wir einen Cut, um international mitspielen zu können. Es gibt zum Teil schon weitergehende universitäre Ausbildungen, die wir in Europa haben. Österreich ist mit der Universität in Kärnten federführend.

Wer so leidenschaftlich und engagiert für einen Beruf oder eine Berufsgruppe über Jahrzehnte unterwegs ist, kann der auch ein Familienmensch sein?

Das mag es geben. Mir ist es so nicht gelungen. Wenn man 14 Jahre keinen Urlaub mehr gemacht hat, dann kriegt man halt irgendwann die rote Karte gezeigt. Und mein Sohn und meine Tochter hatten folglich keine Ambitionen, den Betrieb zu übernehmen. Sie gehen beruflich andere Wege.

Wieviel Zeitaufwand verbindet sich allein mit Ihrer Lobbyisten-Tätigkeit in Berlin?

Habe ich nicht ausgerechnet. Meine Devise lautet: Ganz oder gar nicht! Ich war nie ein Hobby-Innungsmeister, ich bin auch kein Hobby-Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes.

Stimmt es eigentlich, dass man ein gerütteltes Maß an Trinkfestigkeit braucht, um im Haifischbecken Berlin ein kompetentes Ohr für seine Anliegen zu finden?

Ja, kann man so sagen. Vor allem bei Kaffee muss man trinkfest sein. Bei langen Sitzungen steht immer auch ausreichend Kaffee auf dem Tisch. Mit der Arbeit in Berlin oder Brüssel sind immer Verabredungen und Treffen mit Politikern oder deren Wissenschaftlichen Mitarbeitern auch außerhalb der Sitzungen verbunden.

Wie viele der 16 Ländervertretungen in Berlin kennen Sie?


(lacht) Einige. Und das ist auch gut so.

Herr Heckens, herzlichen Dank für das Gespräch.

Quelle: DENTAGEN Info 2020/01



 

AVZ-Stellungnahme zur MDR

Die neue Europäische Medizinprodukte­verordnung (MDR – Medical Device Regu­lation 2017/745), mit der am 26. Mai 2020 das alte Medizinproduktegesetz ersetzt wird, sehen viele Dentallaborinhaber kri­tisch. Diese Verordnung verfolgt das Ziel, Zahnersatzpatienten und Anwender vor fehlerhaften oder risikobehafteten Medizin­produkten zu schützen.

Dieses Ziel soll über die Kombination eines neu zu etablierenden Qualitätsmanage­mentsystems und eines Risikomanagement­systems erreicht werden. Damit soll eine europaweit gleichwertige Prozess- und Ergebnisqua­lität zahntechnischer Medizin­produkte ge­währleistet werden. Über­schlägig rechnet der Arbeitgeberver­band Zahntechnik e. V. mit Mehrkosten pro Betrieb im fünfstelli­gen Euro Bereich per anno, die durch die Dokumentationspflichten jährlich auf den Betrieb zukommen können. Das sei das genaue Gegenteil eines vielbeschworenen Bürokratieabbaus.

Die Kritik von Präsident Manfred Heckens an der Richtlinie bezog sich neben den Kosten auch auf die Gleichsetzung von Zahntech­nischen Laboren in anderen Europä­ischen Ländern ohne ein funktionierendes Ausbil­dungssystem mit Meisterbe­trieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Produkt- und Prozessqualität ist nach Heckens in Deutschland durch das Prinzip von „Qualität durch Quali­fizierung“ bestens gewährleistet und kann durch noch so viele Dokumenta­tionspflichten oder Manage­mentsysteme nicht ersetzt werden.

Die hiesige Laborqualität, die im dualen System von theoretischer und praktischer Ausbildung mit den im Betrieb und Berufs­schule gut ausgebildeten und qualifizierten Zahn­technikern erreicht wird, würde mit zahntechnischen Produkten, die auf dem Wege des „Learning by doing“ von zweifelhafter Qualität produzierten, gleichgesetzt. Bereits das Medizin­produktegesetz habe Produkte aus solchen Quellen nicht vom Markt fernhalten können. Die Patienten würden in dem Glauben gelassen, dass am Markt verfügbarer Zahnersatz stets mindestens deutscher Meisterqualität entspreche.

Die beste Qualitätssicherung werde in Deutschland bei den Gesundheitshand­werken und anderen gefahrgeneigten Handwerken durch die gesetzlich vorgegebene duale Ausbildung in Verbindung mit der permanenten Meisterpräsenz in den Laboren betrieben. Und nach wie vor zeichne der Zahntechnikermeister für die jeweilige patientenindividuelle Auslegung und die Merkmale der in seinem Betrieb hergestellten zahntechnischen Werkstücke verantwortlich.

Die in der MDR als Sonderfertiger bezeichneten Produzenten von individuellem Zahn­ersatz müssen ab dem 26. Mai 2020 auch in Deutschland die Vorgaben des MDR erfüllen. Danach ist für jedes Medizinprodukt aus Sonderfertigung ein Risikomanagementplan aufzustellen und zu dokumentieren. Damit verbunden ist die Dokumentation bekannter und vorhersehbarer Gefährdungen, die mit dem Produkt verbunden sein könnten.

Das Risikomanagementsystem sowie das Qualitätsmanagementsystem sind verbunden mit einer klinischen Bewertung und klinischen Nachbeobachtung, der Erstellung eines Plans zur Überwachung nach dem Inverkehrbringen, der eindeutigen Kenn­zeichnung sowie der Erklärung, dass die Sonderanfertigung den grundlegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen entspricht. Wichtig erscheinen die ausführ­liche Dokumentation und das Vorhalten eines angemessenen Niveaus der Rück­verfolgbarkeit.

Die Labore haben eine verantwortliche Person für die Einhaltung der Regulierungs­vorschriften zu benennen und ein Melde­system für schwerwiegende Vorkommnisse und Sicherheitskorrekturmaßnahmen einzurichten. Zudem ist vom zahntechnischen Labor ein System zur lebenslangen Über­wachung seiner Medizinprodukte bezüglich Gefährdungen und deren Häufigkeit einzurichten.

Wie diese Vorgaben in der Praxis allerdings umgesetzt werden können, ist mangels Patientenkontakt und einem fehlenden Zugang zu den in der Zahnarztpraxis gewonnenen Erkenntnissen in vielen Fällen fraglich.

Abschließend bekräftigte Heckens, dass die bewährte Überwachung und Kontrolle während der Herstellung durch den Zahntech­nikermeister, mit der die Produktqualität bisher gesteuert und gewährleistet wurde, auch in Zukunft nicht vernachlässigt werden dürfe. Damit der Betrieb eine Orientierungs­hilfe zur Umsetzung der neuen EU-MDR bekommt, hat der AVZ-Arbeitgeberverband Zahntech­nik e. V. mit seinen Kooperations­partnern einen Leitfaden zur Umsetzung der MDR im Zahntechnischen Labor erstellt, der zum Preis von 27€ über den AVZ in Berlin erworben werden kann.

AVZ – Arbeitgeberverband Zahntechnik e. V.
Unter den Linden 10
10117 Berlin
T 030-700140382
info@avz-berlin.eu
www.avz-berlin.eu

AVZ-Präsident Manfred Heckens


Quelle: DENTAGEN INFO 2020/01

 

SEC-COM – neuer DENTAGEN-Kooperationspartner

Sie suchen eine maßgeschneiderte Lösung im Bereich Kommunikation, Sicherheit und IT?

Wir machen das für Sie

In Zeiten fortschreitender Digitalisierung mit scheinbar ständiger Verfügbarkeit von Waren und Dienstleistungen gewinnen Werte wie Kundennähe, Fachkompetenz, persönlicher Kontakt und Kontinuität wieder zusehends an Bedeutung. Nicht alles lässt sich auf FAQ-Seiten oder in Webforen beantworten. Oft fehlen Zeit und Bereitschaft, sich selber den Weg durch die Informationsflut des Internets oder Produktspezifikationen von Herstellern zu bahnen. Und wer kennt es nicht: die nervenaufreibende Zeitver­schwendung in Telefon-Warteschleifen mit automatischen Stimmen zur Menüauswahl.

Wir gehen die richtigen Wege

Aus dem fundierten Fachwissen zu allen Leistungen und Produkten unseres Port­folios erwächst unsere Kernkompetenz: die zielgenaue Beratung von Kundinnen und Kunden. Denn wir nehmen uns Zeit für Sie. Zuhören, Verstehen, Beraten, Empfehlen – wir bieten präzise Lösungen in den folgenden Unternehmensbereichen:

  • KOMMUNIKATION
  • SOFTWARE
  • SICHERHEIT & GEBÄUDEMANAGEMENT
  • TECHNIK & SERVICE

Dabei wachsen wir ständig mit und an unseren Aufgaben. In einer Branche mit den größten dynamischen Entwicklungen sind ständige Fortbildungen und eine fortwäh­rende Auseinandersetzung mit Innovationen unabdingbar. Wir müssen immer wissen, wovon wir reden.

Gute Leistungen sprechen sich rum

1995, SEC-COM geht an den Start. Die Aufbruchsstimmung aus den Anfangsjahren der modernen Kommunikationswelt ist bei uns nach wie vor zu spüren. Gleich einem positiven Schneeballeffekt schenken uns immer mehr Kundinnen und Kunden ihr Vertrauen. Heute beraten wir kleine und mittelständische Betriebe – vom Einzel­unternehmen bis zum Global Player.

Qualität – der zentrale Dreh- und Angelpunkt

Sicherheit und Verlässlichkeit sind die wichtigsten Säulen für Erfolg im Haifischbecken des modernen Marktes. Unsere Beratung und technischen Lösungen navigieren auf Top-Niveau, damit Ihre Systeme zuverlässig funktionieren. Dafür sorgt unser hoch motiviertes SEC-COM Team in allen Bereichen. Flexibilität ist dabei eine reale Größe, denn wir sind immer für Sie da.
 



Maximale Qualität in Beratung, Service & Technik

Wir arbeiten partnerschaftlich mit namhaften Herstellern zusammen. Aber was heißt das eigentlich? Nun, man kennt sich, schätzt sich und tauscht sich miteinander aus. Wir geben den Herstellern Feedback aus den Erfahrungen im Praxiseinsatz. Und wir erhalten von den Herstellern spezifisches Wissen zu den Produkten und Leistungen, um unserer Kundschaft jederzeit optimale Leistungen bieten zu können.

Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen auf die Innovationen der Zukunft. Dabei sind und bleiben wir Ihr starker Partner für alles rund um moderne Informations- und Kommunikationstechnologie.

Denn SEC-COM macht den Unterschied.
 

SEC-COM Sicherheits- und
Kommunikationstechnik GmbH

Am Stadion 117 – 45659 Recklinghausen
Tel.: 02361/9322-0
www.sec-com.de


Guido Otterbein Geschäftsführer & Inhaber

Quelle: DENTAGEN INFO 2020/01
Mehr Infos …

Für Einzelkämpfer wird es schwierig!

Neue Kooperation mit dem Arbeitgeberverband Zahntechnik e.V. (AVZ)

 Die DENTAGEN Wirtschaftsverbund eG hat im August 2019 einen Kooperationsvertrag mit dem Arbeitgeberverband Zahntechnik e.V. (AVZ), Berlin, geschlossen. DENTAGEN-Vorstandsvorsitzende Karin Schulz gibt Auskunft über die Gründe für die künftige Zusammenarbeit zwischen AVZ und DENTAGEN.

DENTAGEN ist eine Genossenschaft für gewerbliche zahntechnische Labore, die sich als Dienstleister für ihre Mitgliedsunternehmen versteht. Kooperationspartner kamen bisher hauptsächlich aus Industrie und Dentalhandel. Warum nun die Zusammenarbeit mit einem berufspolitisch tätigen Verband wie dem AVZ?

Karin Schulz: Seit Jahren befindet sich der Dentalmarkt im Umbruch. Aufgrund der Digitalisierung mit den neuen technologischen Entwicklungen, des demografischen Wandels, der Globalisierung und den regulatorischen Anforderungen ist er tiefgreifenden Strukturveränderungen ausgesetzt, die allen Beteiligten massive Anpassungsprozesse abverlangen.

Das Ziel von DENTAGEN ist es, den bestehenden Markt seiner Mitglieder zu sichern und ihnen maximalen Nutzen und Unterstützung zu bieten, um wettbewerbsfähig zu bleiben und erfolgreich im Markt agieren zu können.

Um diesen per Satzung vorgeschriebenen Förderauftrag zu erfüllen, hat DENTAGEN Kooperationen geschlossen und zahlreiche Dienstleistungsangebote entwickelt wie günstiger Einkauf mit Zentralregulierung, Arbeitskreise, Fort- und Weiterbildungen, technische Kooperationen, Versicherungen, Rechts- und Steuerberatungshotline und vieles mehr.

Die jüngsten Entwicklungen im Markt zeigen jedoch, dass diese Unterstützung allein nicht mehr ausreicht. Die gewerblichen zahntechnischen Labore laufen Gefahr, immer mehr Marktanteile zu verlieren und zu großen Teilen vom Wettbewerb ausgeschlossen zu werden.

An diesem Punkt kommt wieder die genossenschaftliche Leitidee zum Tragen:

„Was der Einzelne nicht vermag, das vermögen viele.“

Der berufspolitische Verband AVZ und DENTAGEN werden künftig zusammenarbeiten und haben einen Kooperationsvertrag geschlossen mit dem gemeinsamen Ziel, die Interessen der gewerblichen zahntechnischen Labore und des Zahntechnikerhand­werks zu fördern und gleiche Chancen für gewerblich tätige Marktteilnehmer zu schaffen.

Mit der Unterstützung unseres Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen e.V. wollen AVZ und DENTAGEN die Wirk­samkeit ihrer Aktivitäten verstärken und bei der Gestaltung der politischen Rahmenbe­dingungen mehr Gehör finden.

Wie soll die Zusammenarbeit mit dem AVZ aussehen? Gibt es bereits kon­krete Projekte?

Schulz: Beiden Partnern – AVZ und DENTAGEN – ist ein regelmäßiger Informations- und Erfahrungsaustausch sehr wichtig. DENTAGEN wird in der Mitglieder­zeit­schrift und auf seiner Homepage über die Koope­ration berichten und die Arbeit des AVZ bekannter machen.

AVZ und DENTAGEN haben sich bereits über mögliche Projekte ausgetauscht. Da wir erst am Anfang unserer Zusammenarbeit stehen, können wir noch nichts über ein konkretes Projekt berichten.

Nach welchen Kriterien wählt die DENTAGEN ihre Kooperationspartner aus?

Schulz: DENTAGEN bündelt ein großes Portfolio an zeitgemäßen und innova­tiven Leistungen, die speziell auf die Bedürf­nisse der Mitglieder ausgerichtet sind. Durch den engen Kontakt zu Mitgliedern und Kooperationspartnern gewinnen wir wert­volle Informationen und nutzen diese konsequent, um unsere Leistungen und Angebote gezielt den aktuellen Anforderungen anzupassen. Der Nutzen für unsere Mitglieder steht im Vordergrund und danach wählen wir unsere Kooperationspartner aus.

Wir streben eine verlässliche und vertrau­ens­volle Zusammenarbeit an mit dem Ziel, eine „Win-win-Situation“ für alle Beteiligten zu schaffen.

Funktioniert das Netzwerken bei der DENTAGEN auch im zwischenbetrieblichen Erfahrungsaustausch oder erleben Sie eher eine Einzelkämpfermentalität?

Schulz: Netzwerkaufbau und Netz­werkpflege ist ein großes Anliegen von DENTAGEN, denn die Zusammenarbeit und der Austausch in einem Netzwerk eröffnet allen Beteiligten Mehrwerte und Möglich­keiten, die sie allein nicht besitzen würden. Deshalb bietet DENTAGEN seinen Mitglie­dern regelmäßig Plattformen an, um Informationen und Erfahrungen austauschen zu können.

Diese Möglichkeiten werden aus meiner Sicht noch nicht ausreichend genutzt. Ich wünsche mir, dass der zwischenbetriebliche Erfahrungsaustausch unter den DENTAGEN-Mitgliedern intensiviert wird. Das setzt allerdings ein gewisses Maß an gegenseitigem Vertrauen voraus sowie die Erkenntnis, dass die Einzelkämpfermentalität in Zukunft nur wenig Überlebenschancen bietet.

Was muss ein Labor heute tun, um auch in zehn Jahren noch wirtschaftlich arbeiten zu können?

Schulz: Stillstand ist Rückschritt. Schnelle, fortschreitende Entwick­lungen und sich verändernde Rahmenbe­dingungen erfordern Geschwindigkeit, Flexibilität und Anpassung an wirtschaft­liche Rahmenbedingungen.

Positionierung, Beratungskompetenz, Expertise sowie zahnmedizinisches und zahntechnisches Wissen, Kundenbindung und -findung, Service vor Ort, eine diffe­renzierte Preis- und Produktpolitik sind Schlüsselthemen, für die jedes Labor Entscheidungen zur eigenen Strategie treffen muss. Hierbei will DENTAGEN seinen Mitgliedern größtmögliche Unterstützung bieten.

Wohin sich der Markt genau entwickelt,
kann keiner voraussehen. Sicher dürfte aber sein, dass der Trend zur Konzentration und Zentralisation anhält und dass Großlabore und Laborketten eindeutig Wettbewerbs­vorteile haben:

So können die Möglichkeiten der Digitali­sierung besser genutzt werden. Investitionen lohnen sich eher aufgrund der besseren Ausnutzung von Maschinen und Geräten. Es ist ausreichend Manpower vorhanden, um sich mit den neuen Technologien auseinanderzusetzen und Fachkräfte auszubilden.
Es kann günstiger produziert werden durch straffe Organisation, optimierte Prozesse und effiziente Abläufe. Neben einer starken Verhandlungsposition beim Einkauf ist darüber hinaus Manpower und ein ausreichendes Budget für Marketing und Vertrieb vorhanden.

„Wer kooperiert,
profitiert!“

Besonders für kleinere Laborstrukturen – 70 Prozent der zahntechnischen Betriebe haben einen Jahresumsatz von unter 500.000 Euro – wird das DENTAGEN-Motto von großer Bedeutung sein.

Von den Zahlen her ist DENTAGEN mit 850 Mitgliedern eine Macht. Meine Vision ist, dass DENTAGEN es schafft, dass alle zusammenhalten und kooperieren, damit Kräfte gebündelt, Synergien entwickelt, die Leistungsfähigkeit aller gesteigert und der Markt mitgestaltet werden kann.


Quelle: DENTAGEN INFO 2019/04

 

„Erfolgreiche Neukundengewinnung – aber wie?“

Sie kennen folgende Betriebswirtschaftsregel:
Jedes Unternehmen braucht neuen Umsatz,

  • weil Umsatz verloren geht, wenn Kunden in Ruhestand treten,
  • weil Praxen ein Praxislabor eröffnen,
  • weil die junge Generation Zahnärzte oftmals weniger zahntechnik-affin ist und
  • weil durch die stetige Weiterentwicklung der CAD/CAM-Technik Kapazitäten entstehen.

Da mehrere dieser Gründe den Verlust von Bestandskunden beinhalten, gerät zur Generierung neuer Umsätze schnell die Neukundengewinnung in den Fokus.

Wenn auch Sie dauerhaft und souverän
neuen Umsatz
für Ihr Unternehmen erzielen wollen, laden wir Sie zu diesem DENTAGEN-Workshop in Kooperation mit der dentalen Vertriebsexpertin Claudia Huhn (Claudia Huhn Beratung – Coaching – Training) nach Waltrop, Karlsruhe und Berlin herzlich ein.

Aus dem Inhalt

  • Erfolgreiche Kaltakquise – Schritt für Schritt
  • Zielgruppenselektion – Wer sind Ihre Kunden? Wer ist es nicht?
  • Wie generiere ich ein Spitzenprodukt?
  • Verkaufsgeschick in der Präsentation
  • Zielsicher zum Abschluss!

Der Workshop zielt auf Inhaber/Laborleiter/Außendienstmitarbeiter eines Dentallabors und weitere Mitarbeiter mit der Aufgabe „Neukundengewinnung“

Veranstaltungsorte

DENTAGEN Wirtschaftsverbund eG
Landabsatz 10, 45731 Waltrop
Termin: 5. Februar 2020, 10:00-18:00 Uhr

Impuls Atelier
Windelbachstraße 8, 76228 Karlsruhe-Stupferich
Termin: 28. Februar 2020, 10:00-18:00 Uhr

Mitteldeutsche Zahntechniker-Innung Berlin
Obentrautstraße 16-18, 10963 Berlin
Termin: 25. März 2020, 10:00-18:00 Uhr

ACHTUNG! Die Workshops sind auf max. 16 Teilnehmer begrenzt. Zögern Sie bitte nicht, sich rechtzeitig bei Susanne Benthaus unter 02309 7847024 anzumelden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter „www.dentagen.de/fortbildungen/“. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Susanne Benthaus unter 02309 7847024.

Bitte beachten Sie folgende Fristen:

Waltrop: Anmeldeschluss und kostenlose Stornofrist bis zum 20.01.2020
Karlsruhe: Anmeldeschluss und kostenlose Stornofrist bis zum 06.02.2020
Berlin: Anmeldeschluss und kostenlose Stornofrist bis zum 24.02.2020

Übrigens: Premium Club-Mitglieder erhalten für diesen Workshop einen Bonus in Höhe von 30 % auf die Teilnahmegebühr!



Quelle: DENTAGEN INFO 2019/04

DENTAGEN ROADSHOW 2020



Roadshow

Folgendes Programm haben wir für Sie zusammengestellt:

  1. Vorstellung des neuen DENTAGEN-Dienstleistungspaketes „Marketing und Vertriebsunterstützung“ mit verschiedenen Modulen. Von Online-Marketing über Mailings bis hin zur Zahnarzt-Fortbildung ist alles dabei.
  2. Vorstellung neuer DENTAGEN-Dienstleistungen zur Umsetzung der neuen Medizinprodukte-Verordnung (MDR*). Zusätzlich Erläuterung unserer Unterstützungsleistungen zur Umsetzung des Datenschutzes (DSGVO).
  3. Vorstellung der virtuellen Laborbörse. Wir zeigen, wie wir Sie bei der Lösung eines eventuellen Nachfolge-Problems für Ihr Labor unterstützen können. Wir werden Sie mit einem brandaktuellen neuen Konzept überraschen. Und wir zeigen neue Wege für expansionswillige Laborunternehmer auf.
  4. Vorstellung neuer Kooperationspartner, Lieferanten, Angebote und Konditionen. Wie jedes Jahr haben wir wieder hart verhandelt und viel für Sie herausgeholt.

Für Ihr leibliches Wohl ist auf allen Veranstaltungen gesorgt!

Die Teilnahme ist kostenlos!

Melden Sie sich schon jetzt zur DENTAGEN ROADSHOW an und beginnen Sie mit der Umsetzung Ihrer guten Vorsätze für 2020 bereits in diesem Jahr!

*Medical Device Regulation „Nachfolger“ Medizinprodukte-Gesetz, Übergangsfrist endet am 25.05.2020
** Zusätzlich zum Programm gibt es hier die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Haben Sie schon gute Vorsätze für das nächste Jahr?
Nein? Dann haben wir ein paar gute Vorschläge für Sie:

  • Ich werde mich 2020 mehr um das Marketing und den Vertrieb meines Labors kümmern!
    Ich werde 2020 meine Zahnarztkunden stärker an mein Labor binden und neue hinzugewinnen!
  • Ich werde 2020 die Umsetzung der Medizinprodukte-Verordnung (MDR*) in meinem Labor vorantreiben!
  • Ich werde 2020 den Datenschutz (DSGVO) in meinem Labor erweitern!
  • Ich werde 2020 das Thema „Nachfolge“ für mein Labor angehen!
  • Ich werde 2020 über das Thema Expansion durch Zukauf eines weiteren Labors nachdenken!
  • Ich werde 2020 meinen Material- und Geräteeinkauf optimieren!
  • Ich werde 2020 meine „sonstigen Kosten“ reduzieren!

Ist ein guter Vorsatz für Sie dabei?
Wenn ja, bieten wir Ihnen unsere Unterstützung beim schwierigsten Teil von guten Vorsätzen an: Auf gute Vorsätze müssen Taten folgen!

Der Umsetzung von guten Vorsätzen steht der stressige Laboralltag und das Tagesgeschäft im Weg. Deshalb machen wir es Ihnen so einfach wie möglich. Wir kommen während unserer DENTAGEN ROADSHOW 2020 auch in Ihre Nähe und stellen Ihnen unsere neuen Dienstleistungen und Angebote vor, mit denen Sie Ihren Vorsätzen für das kommende Jahr zielführende Taten folgen lassen können.

Quelle: DENTAGEN Info 2019/04

 

Die neue EU-Medizinprodukte-Verordnung 2020




Die Medizinprodukteverordnung mit der offiziellen Bezeichnung „MDR 2017/745“ stellt sowohl gewerbliche als auch Praxislabore vor bisher noch nie dagewesene regulatori­sche Herausforderungen. Inzwischen steht unmissverständlich fest: Die Medizinpro­dukte­verordnung tritt am 26. Mai 2020 in vollem Umfang in Kraft, und zwar für alle Hersteller von Medizinprodukten, dazu gehören nicht nur gewerbliche Dental­labore, sondern auch Praxislabore.

Die Antwort der Bunderegierung auf eine kleine Anfrage der FDP Bundestagsfraktion spricht hierzu unmissverständlich eine klare Sprache: „Ähnlich wie für die Hersteller werden mit der MDR auch die Anforderungen an Sonderanfertiger erhöht. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass Sonderanfertiger ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) gemäß der MDR aufbauen müssen. Besondere Herausforderungen für KMU, die Sonder­anfertigungen herstellen, bestehen in diesem Zusammenhang in den Anfor­derungen der MDR in Bezug auf die klinische Bewer­tung (inklusive der klinischen Nachbeob­achtung), des Risikomanagements sowie der proaktiven Überwachung nach dem Inverkehrbringen. Bei Sonderanferti­gungen von implantierbaren Klasse-III-Produkten muss dieses QMS von einer Benannten Stelle zertifiziert werden.“

Die zukünftig gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen beinhalten konkret (Artikel 10 MDR):

1 Einführung eines Qualitätsmanage­ment­systems mit den folgenden Inhalten:
Verantwortlichkeit der Leitung | Ressourcenmanagement, einschließlich der Auswahl und Kontrolle von Zulieferern und Unterauftragnehmern | Risikomanagement gemäß Anhang I | klinische Bewertung | klinische Nachbeobachtung nach dem Inverkehrbringen | Produkt­realisierung einschließlich Planung, Auslegung, Entwicklung, Herstellung und Bereitstellung von Dienstleistungen usw.

2. Risikomanagement (Anhang I | MDR):
Einen Risikomanagement-Plan für jedes Produkt festlegen und dokumentieren, Risiken identifizieren, analysieren, bewerten, beseitigen und kontrollieren, die Auswirkungen der in der Fertigungsphase und durch das System zur Überwachung nach dem Inverkehrbringen gewonnenen Informationen bewerten und gemäß den neuen Anforderungen anpassen.

3. Klinische Bewertung:
Kritische Bewertung der einschlägigen derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Fachliteratur über Sicherheit, Leistung, Auslegungsmerkmale und Zweckbe­stimmung des Produkts, eine kritische Bewertung der Ergebnisse aller verfüg­baren klinischen Prüfungen, eine Berück­sichtigung der gegebenenfalls derzeit verfügbaren anderen Behandlungs­optionen für diesen Zweck.

4. Klinische Nachbeobachtung:
Der Hersteller prüft und dokumentiert die Erfahrungen, die in der Herstellung nachgelagerten Phase u. a. bei der klinischen Nachbeobachtung nach dem Inverkehr­bringen gemäß Anhang XIV Teil B gewonnen wurden, und trifft angemessene Vorkehrungen, um erforderliche Korrekturen durchzuführen. In diesem Zusammenhang meldet er gemäß Artikel 87 Absatz 1 den zuständigen Behörden jedes schwerwiegende Vorkommnis oder jede Sicherheitskorrekturmaßnahme im Feld oder beides, sobald er davon erfährt.

5. Sicherheitsbericht:
Die Hersteller von Produkten der Klassen IIa, IIb und III erstellen… für jede Produkt­kategorie oder Produktgruppe einen regelmäßig aktualisierten Bericht über die Sicherheit („Sicherheitsbericht“). Die Hersteller von Produkten der Klasse IIa (Zahnersatz ist ein Produkt der Klasse IIa) aktualisieren den Sicherheitsbericht bei Bedarf, mindestens jedoch alle zwei Jahre.

Das im Referentenentwurf vorliegende deutsche „Medizinprodukte-Anpassungsgesetz-EU – MPAnpG-EU“ hat hinsichtlich der Anforderungen an die Hersteller von Sonderanfertigungen keine Erleichterungen zum Inhalt. Dargelegt werden in diesem Gesetzentwurf die Strafbarkeit und die Höhe der Strafen und Bußgelder für Verstöße.

So ist z. B. das Inverkehrbringen abgelaufener Materialien in Zukunft mit bis zu 30.000 EUR Bußgeld bewertet. Ein Bußgeld droht auch, wenn keine oder eine nicht richtige Konformitätserklärung nach Anhang XIII (MDR) beifügt wird. Eine Konformitätserklärung ist bereits und wird in Zukunft noch deutlicher zu einem Rechtsakt, der nicht zu unterschätzen ist. Das Labor muss darin bestätigen, dass es den Anhang I (MDR) erfüllt. (Siehe hierzu Absatz 2).

DENTAGEN unterstützt Mitglieder

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner PROXI. GMBH in Köln entwickelt DENTAGEN derzeit für die Mitgliedsbetriebe ein modulares IT-gestütztes umfassendes Dienst­leistungsangebot, dass alle von der MDR 2017/745 geforderten Punkte fachlich korrekt beinhaltet und zentral für seine Mitglieder entwickelt, verwaltet und aktualisiert.

Es ist unser gemeinsames Ziel, die Belastun­gen für die unserer Genossenschaft angeschlossenen Mitglieder auf ein Mindestmaß zu reduzieren, damit sich das einzelne Mitgliedslabor auf das konzentrieren kann, was es am besten kann: Die Anfertigung von Zahnersatz.

Unser Kooperationspartner PROXI. GMBH ist vielen Mitglieder schon lange als verlässlicher Dienstleister im Bereich Qualitätsmanagement für Dentallabore bekannt und blickt inzwischen auf 20 Jahre Erfahrung in diesem Themenbereich zurück. Insbeson­dere im Bereich der neuen Aufgaben, die aus dem Risikomanagement und der klinischen Bewertung/Beobachtung auf uns zukommen, hat die PROXI. GMBH eine ausgewiesene Expertise, die sie auf Herstellerseite im Bereich der Zulassung von Medizinprodukten erworben hat.

Gleich zu Jahresbeginn wird DENTAGEN seinen Mitgliedern ein modu­lares Angebot zur Umsetzung der MDR 2017/745 vorstellen. Im Rahmen der DENTAGEN Roadshow, deren Deutschlandtour ebenfalls direkt im neuen Jahr startet, wird in der Nähe der Mitglieder vor Ort auch dieses Lösungspaket dem Publikum präsentiert.


Quelle: DENTAGEN INFO 2019/04

 

Das Interview mit Volker Tasche


Er ist ein bekennendes Landei mit Blick fürs internationale Geschäft. Über seine persönlichen Wurzeln, über Lieblingsstädte, kleine Ledertaschenkalender, über Ameisen in den Semesterferien, den Spaß am Verkaufen, über seine Rolle als Verkaufsleiter bei der Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG, über Außendienstler in digitalen Zeiten, über Komet-Studentenberater, über Dental Reality und vieles mehr sprach Journalist Bernd Overwien für DENTAGEN INFO mit Volker Tasche (57) in Lemgo.

Wo liegen Ihre Wurzeln?

Ich bin tatsächlich gebürtiger Westfale und lebe noch in der Gemeinde, in der ich geboren bin, in Leopoldshöhe. Genau in Schuckenbaum. Also bin ich eine von 2.000 Seelen in Schuckenbaum.

Hört sich nicht nach Trubel an?

(lacht) Nein, eine Kneipe, ein Fleischer, das war‘s.

Offenkundig sehr ländlich groß geworden. Erzeugt das Fernweh nach Bielefeld?

Bielefeld? Das ist gut. Nein, unsere beiden Kinder sind groß, meine Frau und ich machen jetzt gern auch Städtereisen.

Gibt’s eine Lieblingsstadt?

Berlin! Auch der Musik wegen. Als Kind der 80er natürlich New Wave, aber in Berlin waren wir auch auf einem Konzert von Metallica. Ich konnte sogar meine Frau ein wenig dafür begeistern. Wir waren in diesem Jahr auch schon in Dresden, in Lissabon…

… Lissabon – entweder man verliebt sich für ewig oder reist enttäuscht wieder ab. Ist das so?

Wir aber haben uns sofort in diese wunderbare Stadt verliebt. Trotz der Kommerzialisierung durch den Massentourismus hat sich diese Stadt ganz etwas Eigenes bewahrt.

Gibt es ein Städtereisen-Wunschziel der Tasches?

Auf alle Fälle New York. Unbedingt.

Nun kommt man nicht mit 17 auf die Berufsidee, Verkaufsleiter in einem Dental-Unternehmen zu werden. Wie war das bei Ihnen?

Nach dem Abitur habe mich für eine Lehre als Industriekaufmann ent­schieden. Bei der Kalenderfirma Eilers in Bielefeld. Damals hatte ja jeder so einen kleinen Ledertaschenkalender. Oder so einen großen Tischplaner. Mit Outlook ist vieles ausgestorben.

Gab es da einen Moment, der vielleicht doch schon ein Fingerzeig auf die spätere berufliche Orientierung war?

Den gab es in der Tat. Zum Advent konnte jeder Bielefelder in die Firma Eilers kommen und direkt Kalender erwerben. Zu Verkaufen hat mir sehr viel Freude gemacht. Das habe ich später in der Verpackungsindustrie gemacht. Als Verkaufsleiter in Bad Salzuflen.


Was wurde dort verkauft?

Faltschachteln und gewickelte Kombidosen und…

… nie gehört. Was ist das?

Der Kern in der Toilettenpapierrolle sind gewickelte Spiralen. Oder die Dose Pringles Chips. Das ist eine Karton­hülse, die um einen Dorn gewickelt und geleimt wird. Und mit besserem Papier produziert dann in den Verkauf geht.

In einen Leitungsjob kommt man ja nicht durch Zufall. Wie ging das bei Ihnen?

Es braucht eine Eintrittskarte nach oben. Deshalb habe ich in Bielefeld ein vierjähriges BWL-Studium an der Fachhochschule gemacht. In meinen Semesterferien habe ich im Übrigen mit der Ameise den Anlagen die Rohmaterialen zugeführt…

Ameise?

Hubwagen. Damit hat man damals Europaletten gezogen.

Aha. Und wie ging es weiter?

Nach Studienende hat mich meine damalige Firma gefragt, ob ich Verkaufsleiter werden möchte. Bin ich dann geworden.

Was war dann ausschlaggebend für den späteren Wechsel zu Brasseler?

Es ging ja in meinem angestammte Unternehmen um Auftragsfertigung. Da saß man Einkäufern von Großunternehmen gegenüber und da hast du gefochten um die letzte Nach-Komma-Stelle. Aber macht das richtig Freude? Ich wollte unbedingt in ein Unternehmen, wo das Produkt so wertig ist, dass du nicht kabbeln musst.

Also Brasseler?

Ja. Ich hatte Lemgo immer auf dem Radar. 2001 gab es die Chance hier Regionalverlaufsleiter zu werden. Ich bin damals viel gereist in Deutschland, aber auch in Österreich, wo es sehr viele Komet-Kunden gibt. Wir haben heute über 50 Außendienstler, ein Endo-Fachberaterteam mit sechs Mitarbeitern und drei Studentenbetreuer und…

… was machen Studentenbetreuer für Komet?

Die Unis sind ja ganz wichtig. Ein Student der Zahnmedizin, der während des Studiums mit Komet-Werkzeugen arbeitet, wird das vermutlich später als Zahnmediziner auch tun. Als Studentenbetreuer stellen wir ganz junge Leute ein.
Ein Industrieunternehmen wie das unsere hat natürlich Interesse daran, Innovationen an den Hochschulen aktiv mit zu gestalten.

Komet holt Studenten an der Uni ab?

Ja, kann man so sagen. Aber nicht nur Studenten der Zahnmedizin. Auch Zahntechniker-Meisterschüler. Wir sind an allen Meisterschulen präsent.


War ihr Einstieg bei Brasseler gleich mit einer Aufstiegschance verbunden?


Ja. Ich hätte es natürlich in den anderthalb Jahren im Regionalbereich auch vermasseln können. Ich bin aber früh gefragt worden, ob ich mir den Verkaufsleiter zutraue. Hab‘ ich mir zugetraut.

Auf der IDS stand für Brasseler der Begriff „Dental Reality“. Was ist darunter zu verstehen?

Wir agieren heute in zwei verschiedenen Vertriebsbereichen. Auf der einen Seite stehen die Online-Kommunikationskanäle, wie unser Online-Store oder Social Media, also die digitalen Welten. Auf der anderen Seite haben wir den direkten Vertrieb über unseren Außendienst. Zwar boomt in manchen Wirtschaftszweigen der E-Commerce, aber es gibt auch das Verlan­gen des Kunden, etwas nicht nur zu sehen, sondern es auch anfassen zu können. Die meisten unserer Kunden, auch digital affine, bevorzugen die persönliche Beratung.

Welches Projekt beschäftigt sie als Verkaufsleiter aktuell besonders?

Natürlich „Digital“. Auf der IDS haben wir den Prototypen einer Bilderkennung vorgestellt. Eine Zahnarzthelferin kann die Figurnummern aller Instrumente natürlich nicht wissen. Wenn die App marktreif ist, hält sie das Instrument vor das Smartphone und die App sagt ihr:
Komet S 6878… – ein Klick weiter ist der Onlineshop. 4.000 Produkte wird die App identifizieren können.

Viele reden von der „digitalen Revolution“ – ist die nicht längst im vollen Gange?

Für die Zahntechnik ist sie ja fast durch. Aber noch nicht einmal jede zweite Arztpraxis setzt den Oralscanner ein. Auch wenn die nachfolgende Generation von Zahnmedizinern mit dem Onlinekauf aufgewachsen ist, hat unser Außendienst noch viel zu tun. Dental Reality.

Herr Tasche, herzlichen Dank für das Gespräch.

Quelle: DENTAGEN Info 2019/04



 

Absicherung von Risiken im Additiven Druckverfahren (3D-Druck)

Lange schon begegnen uns in den Medien Artikel und Beiträge zum 3D-Druck und seinen zukunftsweisenden Möglichkeiten. Neben individualisierten Sohlen für Sportschuhe oder Leichtbauteilen für die Kfz- und Luftfahrtindustrie werden dort auch schon Ausdrucke für ganze Häuser genannt. Auch der Druck von Körperteilen für die Schönheitschirurgie, Implantaten oder Organen im so genannten Bioprinting sind kein Tabu mehr. Zuletzt machte der Ausdruck eines detailgetreuen Herzens aus menschlichen Zellen durch israelische Forscher von sich reden.

Diverse Fachmessen, z. B. die formnext in Frankfurt am Main oder die Rapid.Tech in Erfurt, die sich ausschließlich mit den Anwendungen und Möglichkeiten dieses Druckverfahrens beschäftigen, haben sich etabliert.

Und was passiert auf der Versicherungsseite?

Die zunehmende Häufung der Themen und konkrete Anfragen nach Versicherungs­schutz, z. B. für den 3D-Druck in Dental­laboren, war auch für die Firmenkunden­sparten Anlass, sich dem Themenfeld des 3D-Drucks zu widmen.

Natürlich wurde intern in der spartenübergreifenden Arbeitsgruppe auch schnell die Frage nach der Sinnhaftigkeit gestellt. Handelt es sich bei den so genannten Additiven Druckverfahren, von denen der 3D-Druck der gemeinhin Geläufigste ist, nicht schlichtweg nur um ein neues Fertigungsverfahren? Und ganz wichtig: Bedarf es zur Risikoabsicherung überhaupt eines anderen Versicherungsschutzes?

In Kooperationen mit dem DMRC (Direct Manufacturing Research Center der Univer­sität Paderborn), der T-Systems AG und dem TÜV Süd wurden die neuen Risiken mit dem Ergebnis analysiert, dass der 3D-Druck aufgrund seiner vielen untereinander digital vernetzten Beteiligten und der verbreiteten Herstellung von Sonderanfertigungen/Prototypen sehr wohl einer Modifizierung des bisherigen Versicherungsschutzes bedarf.

Wie gestaltet sich die Versicherungslösung der R+V?

Die nun offerierte Zusatzversicherung für Schäden aus der Nutzung Additiver Druck­verfahren (kurz ADV) richtet sich primär an Unternehmen der Kunststoff- und Metallherstellung bzw. -verarbeitung sowie an so genannte Druckcenter. Sie bündelt die Risiken aus mehreren Firmenkundensparten und gewährt somit einen innovativen Rundumschutz. Neben den Produkthaf­tungsrisiken berücksichtigt die ADV auch die mannigfaltigen Rechtsverletzungspotentiale bei der Fertigung von Kopien und optional sogar benannte Eigenschäden bei der Herstellung von Produkten in Eigenregie.

Die R+V ist damit bislang die einzige deutsche Kompositversicherung, die für den 3D-Druck eine solche breitgefächerte Versicherungslösung anbietet. Bislang gibt es nach Marktrecherchen nur vereinzelte Eigenschadendeckungen über die Technische Versicherung.

Die beteiligten Firmenkundensparten sind zudem davon überzeugt, dass die Unter­nehmen perspektivisch die Additiven Druckverfahren weitverbreitet nutzen werden, denn die Vorteile für den Leichtbau, die Flexibilität sowie die Einsparung von Material- und Lagerkosten sprechen für sich.

Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung und dem Know-how des DENTAGEN-Kooperationspartners R+V Versicherung, Cluster med. Berufe. Auch für Sie und Ihr Labor entwickeln die Firmen­berater für medizinische Berufe einen verbesserten Versicherungsschutz mit individuellen Lösungen zu vergünstigten DENTAGEN-Konditionen. Die R+V Versicherung ist aufgrund ihrer genossenschaftlichen Ausrichtung der ideale Partner für Sie und Ihr Labor. Haben Sie Interesse? Die Ansprech­partner der R+V beraten Sie gern

R+V Allgemeine Versicherung AG
Ihr Ansprechpartner:
Pierre Reß – Koordination bundesweiter Außendienst für DENTAGEN-Mitglieder
Universitätsstr. 91 · 50931 Köln
T 0151 26410457 · F 0611 1822 75 151
Pierre.Ress@ruv.de


Quelle: DENTAGEN INFO 2019/04

 

Wer sich wohl fühlt, bleibt!

So halten Sie die richtigen Mitarbeiter in Ihrem Dentallabor

Wie wichtig ein funktionierendes, eingespieltes Team für Ihr Dentallabor ist, wird in Zeiten deutlich, in denen es schwieriger wird, motivierte und gut ausgebildete Mit­arbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden – und zu halten. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt einmal, dass Fachkräfte besser bezahlt werden wollen. Zum anderen gewinnen weitere Faktoren an Bedeutung, damit sich Mitarbeiter wohl fühlen und im Team bleiben wollen.

1. Möglichkeit zur Weiterbildung bieten: Aus- und Weiterbildungen im Team zählen zum wichtigen Know-how in einem Dentallabor. Durch ihr spezifisches Wissen über effektive Abläufe, gute Materialien oder moderne Herstellungsverfahren unterscheiden sich Dentallabore von Wettbewerbern. Deswegen ist es wichtig, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zugang zu Weiterbildungs­maßnahmen haben. Hier eignen sich auch Seminartage, die für das gesamte Team in Ihrem Labor stattfinden.

2. Personalentwicklung, die beim Team ankommt: Sind die Maßnahmen zur Personalentwicklung gut auf alle Beteiligten abgestimmt, wirken sie nachhaltig. Dies gilt sowohl für die Entwicklung des Teams als auch der einzelnen Personen. Für den Anfang bietet sich ein Führungskräftetraining an, das Kompetenzen zur Mitarbeiterführung vermittelt. Prüfen Sie auf jeden Fall, ob die Führungsstrukturen sowie die Abteilungszuordnung klar festgelegt sind – und justieren Sie bei Bedarf nach. Dies erleichtert die effektive Kommunikation untereinander. Durch Teambesprechungen fühlen sich alle einbezogen, sind gut informiert und kennen und akzeptieren die Laborziele.

3. Einzelnes Teammitglied im Blick: Die Entwicklung einzelner Teammitglieder gelingt am besten im persönlichen Mitarbeitergespräch, bei dem Potenziale ausgelotet werden. Hier bieten sich offen formulierte Fragen zur Zusammenarbeit und Zufriedenheit mit den Arbeitsbe­dingungen an, ebenso zu Kritikpunkten und Verbesserungsvorschlägen. Grundtenor dieser Fragen sollte immer sein, herauszufinden, was der einzelne braucht, um sich im Team wohl zu fühlen und motiviert zu sein. Dabei ist es für Sie als Führungskraft von Bedeutung mit­zubekommen, ob und wann sich die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter überfordert oder unterfordert fühlt. Klar ist: Dauerhafte Überforderung erzeugt Stress und Unzufriedenheit. Dagegen kann dauerhafte Unterforderung zu Gleichgül­tigkeit und verminderter Konzentration führen. Klären Sie gemeinsam, wie die individuelle Balance zwischen den Fähig­keiten der Person und den Anforderungen an den Job zu erreichen ist – ob mit Fortbildungen, praxisinternen Schulungen, Coaching oder Änderungen im Aufgabenbereich.

4. Angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen: Einen Großteil seiner wachen Stunden verbringt ein Arbeitnehmer an seinem Arbeitsplatz. Schaffen Sie hier eine Atmosphäre, in der es sich gut arbeiten lässt. Dies gilt sowohl für die Laborausstattung als auch für den Umgangston.

Für Sie als Laborleitung lohnt es sich, mit klar definiertem Konzept zur Förderung und Bindung aller Teammitglieder dafür zu sorgen, dass Ihr Dentallabor auch in Zukunft personell gut aufgestellt ist. So gelingt es Ihnen gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden – und langfristig zu halten.

Diplom-Betriebswirt (FH) Hans-Gerd Hebinck


Kontaktdaten
Hans-Gerd Hebinck
Unternehmensberater
Diplom-Betriebswirt (FH)
Datenschutzbeauftragter (IHK)
Zertifizierter ZRM®-Trainer (ISMZ Zürich)
Metzer Weg 13 • 59494 Soest
Tel.: 0172 2745444 • Fax: 03212 1106197
info@hebinck-unternehmensberater.de
www.hebinck-unternehmensberater.de


Quelle: DENTAGEN INFO 2019/04

 

Förderungen für Elektro- und Hybridautos (Stand 02/2020)

Neue Version mit den veränderten Förderungen ab Februar 2020.

Dentallabore haben oft einen großen Fuhrpark. Hier kann es Sinn machen über Elektro- und Hybridautos nachzudenken, insbesondere aufgrund der Zuschüsse und Förderungen:

0,25 %-Regel für Privatnutzung

Der geldwerte Vorteil für die private Nutzung eines Elektro-Dienstwagens ist ab 2019 geviertelt. Die Ein-Prozent-Regelung berechnet sich für ab 2019 angeschaffte E-Autos also nur noch aus 1/4tel des Bruttolistenpreises. Der Listenpreis des Fahrzeugs darf allerdings 40.000,- € nicht übersteigen. Die Regelung gilt auch für gebrauchte Elektrofahrzeuge, die Sie erwerben. Hybridfahrzeuge werden gefördert, wenn sie extern aufladbar sind und der CO2 Ausstoß höchstens 50 Gramm pro Kilometer beträgt. Insbesondere für die Plug-in-Hybrid ist hier die Reichweite wichtig: Zur Zeit müssen mindestens 40 Kilometer unter ausschließlicher Nutzung der elektrischen Antriebmaschine erreicht werden. Ab 2022 muss die Reichweite mindestens 60 Kilometer sein und ab 2025 schon 80 Kilometer.

Bei der Fahrtenbuchmethode werden Abschreibungen oder Leasinggebühren für die Berechnung der Privatnutzung nur zu 1/4tel angesetzt. Die Neuregelung ist anzuwenden für Elektro- und Hybridelektrofahrzeuge, die die im Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2031 angeschafft oder geleast werden.

Kfz-Steuer entfällt

Für E-Autos, die bis zum 31.12.2020 erstmals zugelassen werden, werden zehn Jahre lang keine Kfz-Steuern fällig. Nach einem Halterwechsel innerhalb dieser zehn Jahre wird dem neuen Fahrzeughalter die Steuerbefreiung für den dann noch verbleibenden Zeitraum gewährt. Hybridfahrzeuge profitieren von diesem Steuervorteil nicht.

Fördertöpfe für Elektroautos

Um den Verkauf der E-Autos anzukurbeln, wurde von der Bundesregierung der Umweltbonus auf den Weg gebracht: Wer bis zum 31. Dezember 2020 ein E-Auto erwirbt, erhält eine Kaufprämie: Bis zu 6.000 Euro für ein reines E-Auto (inklusive Brennstoffzellenantrieb) oder bis zu 4.500 Euro für den Plug-In-Hybrid. Um die Kaufprämie zu erhalten, müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Das E-Auto muss auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stehen.
  • Der Erwerb – egal ob Kauf, Leasing oder Finanzierung – muss vom 18. Mai 2016 bis 31. Dezember 2030 erfolgen. Spätestens neun Monate nach Zugang des Zuwendungsbescheids muss das Neufahrzeug zugelassen sein.
  • Der Besitzer muss sein Elektroauto im Inland, auf seinen Namen und für mindestens sechs Monate zulassen.
  • Beträgt der Listenpreis des Fahrzeugs mehr als 40.000,- € werden die Zuschüsse gekürzt.

Im März 2018 wurde das sogenannte Doppelförderungsverbot aufgehoben. Damit ist die Inanspruchnahme von mehreren gleichartigen Förderprogrammen zulässig. Sie sollten Ihre Möglichkeiten der Förderungen genau prüfen: Private Ladestationen werden von der KfW-Bank, einigen Bundesländern und Kommunen gefördert. Auch Energieunternehmen bezahlen Zuschüsse.

 

Steuerberater Frank Edenfeld

Für Rückfragen – zu diesen oder anderen Steuer- oder Finanzthemen – steht die Kanzlei gerne zur Verfügung!

HNV plus Steuerberatungs- und Rechtsanwalts-­
Sozietät

Am Bahnhof 21 • 33397 Rietberg
Steuer- und Rechtsberatung für Dentallabore
Tel.: 05241 91717-0 • Fax: 05244 90770-28
www.dental-steuer.de • edenfeld@hnv-gt.de

Hier finden Sie unsere Kooperationspartner beim Autokauf mit sehr vorteilhaften Konditionen für Sie mit bis zu 43 % Rabatt.


Quelle: DENTAGEN INFO 2019/04

„Wir haben das DENTAGEN“ – Marketing und Vertriebsunterstützung

Dentallabore in Deutschland werden mit erheblichen technischen und kaufmännischen Herausforderungen konfrontiert:

  • Harter Wettbewerb: Immer weniger Einzelpraxen und dafür mehr große Praxen. Dazu schrumpfende Marktanteile der gewerblichen Dentallabore gegenüber Praxislaboren, Auslandszahnersatz und Industrie. Zudem machen Großlabore und Laborketten kleineren Laboren das Leben schwer.
  • Digitalisierung: Scanner, CAD/CAM-Fräsen und 3D-Drucker erfordern hohe Investitionen bei unsicherer zukünftiger Auslastung.
  • Fachpersonalmangel: Ausgebildete Zahntechniker werden von Praxislaboren und Industrie – oft auch branchenfern – mit höheren Gehältern geködert. Die demographische Entwicklung und das schwindende Interesse an einer Zahntechniker-Ausbildung verschärfen das Problem durch akuten Nachwuchsmangel weiter.
  • Nachfolgeproblem: Freizeit, Work-Life-Balance sowie die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf sind vielen jungen Zahntechnikern inzwischen wichtiger als die Aussicht auf Übernahme eines Dentallabors mit all den daraus resultierenden Belastungen.

DENTAGEN stellt das erste von insgesamt vier Dienstleistungspaketen vor

DENTAGEN, Ihr starkes Netzwerk, möchte Sie dabei unterstützen diese Herausforderungen zu bewältigen. Unser Ziel ist, dass Sie durch mehr Umsatz Ihren Gewinn steigern und durch Zeit- und Aufwandsreduzierung Ihre Lebensqualität verbessern können!

DENTAGEN hat vier Bereiche identifiziert, die für ein Dentallabor wesentlich sind:

  1. Marketing und Vertrieb,
  2. Einkauf,
  3. Technik,
  4. Management, Organisation und Personal.

Deshalb entwickeln wir für jeden dieser vier Bereiche umfassende Dienstleistungs­pakete. Im Vordergrund: Was ermöglicht ein starkes Netzwerk, was der Einzelne gar nicht, nicht so gut, nicht so günstig oder nicht so schnell erledigen kann?

Alleinstellungsmerkmal – Wir haben das DENTAGEN

„Warum soll der Zahnarzt seine Arbeiten zu mir schicken?“ – Alleinstellungsmerkmale sind die Antwort auf diese Frage. Mit der DENTAGEN-Mitgliedschaft und den neuen Dienstleistungspaketen bekommen Sie ein Alleinstellungsmerkmal „frei Haus“: Sie bieten die Kombination des persönlichen, handwerklichen Meisterservice vor Ort mit der Integration in einem starken Netzwerk. Zum Ausdruck bringen Sie das mit dem neuen Claim: „Wir haben das DENTAGEN“

Zahnärzte wollen einen persönlichen Service mit möglichst kurzen Wegen und fundierte Fachberatung. Die Erfüllung Individueller Anforderungen steht genauso im Lastenheft wie der Wunsch, mit demjenigen sprechen zu können, der die Arbeit erstellt. Kurzum, Zahnärzte wollen „König Kunde“ sein und nicht nur eine Nummer unter vielen, vielen anderen.

Gleichzeitig wollen die Praxen aber auch günstige Preise und ein komplettes Servicepaket rund um den Zahnersatz soll es dann auch sein. Bei speziellen Arbeiten möchte man auch nicht immer einen anderen Partner suchen müssen. Das sind Anforderungen, die ein großes Labor oft viel besser erfüllen kann.

Mit den umfassenden DENTAGEN-Dienstleistungspaketen werden auch Sie in der Lage sein, beides zu bieten: Persönlicher Meisterservice vor Ort und – durch die Integration in einem starken Netzwerk – können auch Sie Leistungen und Konditionen anbieten, die sonst nur großen Wettbewerbern vorbehalten sind.
Eine starke Kombination! Ein Top-Alleinstellungsmerkmal, mit dem Sie sich vom Wettbewerb abheben.

Professionelle Homepage

So wichtig wie früher der Telefonbucheintrag! Ihre neue Homepage wird auf dem neuesten Stand der Technik sein. Sie sieht modern und ansprechend aus und bietet viele Informationen – vorbereitete Layout-Vorlagen und Textbausteine senken die Kosten.

Wir sorgen auch dafür, dass Ihre Homepage bei Google vorne steht und bleibt. Dazu gehören nicht nur die automatische Anpassung an Browser und Endgeräte, sondern auch Verlinkungen und die Verwendung von relevanten Stichwörtern. Damit Sie aber bei Google auf Seite 1 bleiben, liefern wir Ihnen „Content“, also Inhalte. Wir beschicken Ihre Homepage mit Nachrichten und Wissenswertem aus der Dentalwelt. Die regelmäßige Aktualisierung macht Ihre Seite interessanter und verbessert das Google-Ranking.

Eigene individuelle Inhalte können Sie „kinderleicht“ einstellen. Besonders ansprechend für Kunden: Die Mischung aus zentralen Themen und lokalen Informationen ergibt einen hochinteressanten und informativen Gesamteindruck.

Da gerade „online“ lange Texte meist nur überflogen werden, kommt den Fotos besondere Bedeutung zu – diese werden professionell von einem Fotografen vor Ort bei Ihnen erstellt. Im Vordergrund stehen dabei Sie, Ihr Team und Ihr persönlicher Service.

Image-Flyer

Wir erstellen für Sie einen professionellen und individuellen Image-Flyer. Dabei verwenden wir Fotos und Texte der zuvor erstellten Homepage (= Wiedererkennungseffekt!). Wiederum steht der persönliche Service im Vordergrund.

Der Image-Flyer wird zur erweiterten Visitenkarte und man hat immer „etwas zum Dalassen“. So erhöht er den Bekanntheitsgrad und kann zur Bildung eines Netzwerkes beitragen.

Soziale Netzwerke

Ihr Labor erhält einen Account in den wichtigsten professionellen Netzwerken, die zur Vernetzung im beruflichen Umfeld dienen: XING und LinkedIn.
Hierfür wird wieder zentraler Content eingebracht – mit zusätzlichen lokalen Inhalten erhalten Sie noch mehr Auf­merksamkeit und bauen ein starkes Netzwerk auf.

Mit XING und LinkedIn können Sie sich hervorragend in der gesamten Dentalbranche vernetzen – mit anderen Laboren, der Industrie, Depots und natürlich Kunden. Die Verlinkungen bringen mehr „Traffic“ und „Clicks“ für Ihre Homepage.

Übrigens: Junge Leute benutzen XING und LinkedIn oft zur Jobsuche – hier gibt es also die Möglichkeit Fachkräfte zu rekrutieren.

Starterpaket

Das Starterpaket basiert auf der Idee der „Kraft der zwei Marken“: Zum einen die lokale Marke des Dentallabors vor Ort und zum anderen DENTAGEN als überregionale Marke.
Ausgedrückt wird das Zusammenspiel der zwei Marken durch den dezenten Zusatz „Wir haben das DENTAGEN!“ im Logo des Dentallabors.
Der Hinweis auf die Zugehörigkeit zum DENTAGEN-Netzwerk kann sich dabei zurückhaltend Ihrem Logo und Ihrer Hausfarbe anpassen.

Das Starterpaket besteht zum einen aus einer „Werkzeugkiste“ mit vielen nützlichen Dingen, wie z. B. Auftragsblöcken und Werbegeschenken. Zum anderen bekommen Sie diverse Vorlagen und Gestaltungsvorschläge, die Sie zur Umsetzung durch einen Partner vor Ort verwenden können.

DENTAGEN-Akademie

Die Verpflichtung zur ständigen Fortbildung sorgt für eine nie abreißende Nachfrage nach Seminaren, die einen persönlichen Kontakt zum Kunden auf fachlicher Ebene ermöglichen. Ein einzelnes Labor ist oft nicht in der Lage, genügend Teilnehmer zu finden und den erheblichen Organisationsaufwand zu leisten. Doch was allein nicht möglich ist, schaffen wir gemeinsam im starken DENTAGEN-Netzwerk.

Wir organisieren zentral Seminare, welche dann regional durchgeführt werden. Die Seminare können von mehreren Mitgliedern gemeinsam als Marketing-Instrument genutzt werden.

Jedes Seminar ist dabei eine „Kampagne“, die DENTAGEN für Sie als „Rundum-Sorglos-Paket“ koordiniert: Komplett vom Einladungs-Flyer über die Ausstattung der Seminarräume bis hin zum Zertifikat ist alles dabei.

Die Seminare können Sie vielfältig in Marketing und Vertrieb unterstützen. Fachthemen bieten eine Begegnung auf Augenhöhe mit dem Zahnarzt. Schon die Übergabe der Einladung kann für einen persönlichen Besuch als „Aufhänger“ genutzt werden. Es wird einfacher, einen Termin zu erhalten oder überhaupt erstmal an der zahnmedizinischen Fachkraft vorbeizukommen.

Das Seminar selbst bietet Gelegenheit zum persönlichen Gespräch, Small Talk und „Fachsimpeln“. An einem eigenen Infostand können weitere Themen präsentiert werden. Nach dem Seminar kann die Übergabe des Zertifikats zu einem weiteren angenehmen Kundenkontakt genutzt werden.

Website für Patienten

Patienten klagen häufig über hohe Preise für Zahnersatz und vermissen eine eingehende Beratung. Deshalb werden wir unsere schon bestehenden Informationen für Patienten (z. B. HKP-Übersetzer und DENTA+) vollkommen neu gestalten. Dazu gehört neben den Informationen über die bestehenden zahntechnischen Möglichkeiten auch die Aufklärung über die zeit- und kostenintensive Arbeit eines Dentallabors.

Die Aufmerksamkeit soll auf den „Beauty-Aspekt“ und damit auf höherwertigen Zahnersatz gelenkt werden: Ästhetischer Zahnersatz ist eine Investition in ein schönes Lächeln und gutes Aussehen. Individuelle Zahnfarbenbestimmung und körperverträgliche Materialauswahl vervollständigen den Wohlfühl-Effekt genauso, wie die Information über die Möglichkeiten der Patiententeilzahlung. Eine Google Maps Suche führt Patienten direkt in Ihr Labor.

Ziel der direkten Patientenansprache ist die Beeinflussung der Zahnarztwahl. Die damit mögliche Zuführung von Patienten erhöht wiederum die Kundenbindung.

Digitaler Musterkoffer

In der Regel übernimmt die Zahnarztpraxis die Patientenberatung. Das Dentallabor sollte Zahnarzt und Praxispersonal dabei hilfreich unterstützen. Ein Musterkoffer bietet dafür eine gute Grundlage, kostet aber mehrere tausend Euro. Deshalb kommt von DENTAGEN der „digitale Musterkoffer“.

Die neue Beratungs-App bietet umfangreiche Informationen, hochwertige Fotos und erläuternde Grafiken.

Das App-Format ermöglicht Aktualisierungen und der Umfang der Nutzung kann statistisch ausgewertet werden. Mit dem Tablet gelingt zudem eine sehr moderne Präsentation.

Zentrale Mailing-Aktionen

Wenn Sie mit Stammkunden in Kontakt bleiben oder Neukunden auf sich aufmerksam machen wollen, kommen Sie an Mailing-Aktionen nicht vorbei.

Mit der zentralen Durchführung der Mailing-Aktionen ist der zeitliche Aufwand für Sie sehr gering. Das gleiche gilt bei zentralem Druck und Portooptimierung auch für die Kosten. Trotz der zentralen Durchführung sind Individualisierungen möglich. Neben der Darstellung Ihrer eigenen Fachkompetenz können diese Aktionen auch als „Aufhänger“ für die Kundenakquise genutzt werden.

Die Mailings sind stets einem aktuellen „Profi-Thema“ gewidmet und wechseln sich mit den Events der DENTAGEN-Akademie ab. Daraus entwickeln sich der regelmäßige Kundenkontakt und die ständige Präsenz.

Vertriebs-Workshop

Mit diesem umfassenden Dienstleistungspaket ist der Laborunternehmer für Vertrieb und Marketing hervorragend gerüstet. Ein Workshop – speziell für Dentallabore entwickelt – vervollständigt das Dienstleistungspaket mit Tipps und Tricks, die sofort ein- und umgesetzt werden können.

Inbegriffen sind Motivation für den Vertrieb, aber auch mehr Sicherheit und Selbstvertrauen im Umgang mit Kunden. Die Kombi­nation mit dem Dienstleistungspaket bewirkt eine sehr hohe Effizienz, so dass das Dentallabor in Sachen Marketing und Vertrieb optimal aufgestellt ist und der Laborunternehmer seinen Zeitaufwand dafür mit guten Gewissen reduzieren kann.

Individuelle Alleinstellungsmerkmale

Alleinstellungsmerkmale sind auch für Ihr Labor von sehr großer Bedeutung. Sollte sich zum Start kein Alleinstellungsmerkmal identifizieren lassen, so stellt Ihnen DENTAGEN einige Spezialisierungspakete zur Auswahl.

Wir organisieren die erforderlichen Semi­nare, samt Starter-Kit und Labor-Zertifikat. Für eine vielfältige werbliche Nutzung werden Vorlagen, Textbausteine und Fotos zur Verfügung gestellt. Natürlich sind auch mehrere Spezialisierungen möglich.

Wie geht es weiter?

Wir werden das Paket noch in diesem Jahr anbieten können. Nach dem Marketing-Paket werden wir uns an die Ent­wicklung der anderen drei Pakete (Management, Einkauf und Technologie) machen – auch dafür haben wir bereits fleißig Ideen gesammelt.

Wenn alle vier Pakete „gepackt“ sind, ergibt sich ein umfassendes Konzept, das mit seinen zahlreichen Dienstleistungen, Sie als DENTAGEN-Mitglied in allen relevanten Unternehmensbereichen unterstützt.

Wir werden Sie auf verschiedenen Kanälen über die weitere Entwicklung informieren.




Peter Ludewig, Geschäftsführer der DENTAGEN Technologie GmbH, stellte das neue Dienstleistungspaket
„Marketing und Vertriebsunterstützung“ im Rahmen der DENTAGEN-Generalversammung in Waltrop vor.


Quelle: DENTAGEN INFO 2019/03